Hier ist die ultimative Liste der Allgäu Spezialitäten, die Sie bei einem Urlaub im Allgäu auf jeden Fall nicht verpassen sollten.
Im Allgäu gibt es eine große Auswahl an guten Restaurants, von gemütlichen kleinen Gasthöfen mit traditioneller schwäbischer oder bayerischer Küche bis hin zu erstklassigen Restaurants mit guten Bewertungen in Feinschmeckerführern.
Zu den lokalen Allgäuer Spezialitäten gehören viele Sorten schwäbischer Maultaschen, große ravioli-ähnliche Teigwaren mit Fleisch-, Gemüse- oder Käsefüllung, und Allgäuer Käsespätzle, kleine Mehl-Ei-Knödel, die in Wasser gekocht, dann mit geriebenem Käse aus der Region vermischt und mit gebräunten Zwiebeln garniert werden.
Auch hier wird viel Fleisch verzehrt, das ein wichtiger Bestandteil der Allgäuer Spezialitäten ist.
Diese Allgäuer Spezialitäten müssen Sie unbedingt probieren:
1. Käsespätzle
Käsespätzle gehören nicht nur zu den Allgäuer Spezialitäten, sonder auch zu berühmten Klassikern der deutschen Küche.
Das Rezept vom Gericht wurde von vielen Generationen weitergegeben und gekocht. Viele von Ihnen kennen die Käsespätzle vielleicht aus dem Skiurlaub.
Aber falls nicht, erklären wir Ihnen jetzt, was Käsespätzle sind:
Deutsche Käsespätzle oder Spätzle sind kleine Eiernudeln mit geschmolzenem Käse und Zwiebeln.
Jede Region hat ihre eigene Version und Eigenheiten, wenn es um ihre Käsespätzle geht.
Aber der Hauptdarsteller, die Spätzle, werden immer aus einem ähnlichen Teig hergestellt.
Der besteht aus Eiern (vielen Eiern), Mehl und Wasser.
Die Form der Käsespätzle ist etwas sehr Typisches: Man könnte meinen, dass sie ziemlich hässlich und nicht gleichmäßig geformt sind, aber das liegt an der traditionellen Art, sie herzustellen.
Traditionell werden die Spätzle (der Teig, um es klar zu sagen) von einem Holzbrett direkt in einen Topf mit kochendem Wasser geschabt.
Aber natürlich gibt es heutzutage viele Hilfsmittel, die den ganzen Prozess viel einfacher machen.
2. Krustenbraten
Krustenbraten ist ein Schweinebraten mit Grieben und ein sehr beliebtes Gericht, das man in bayerischen Restaurants findet.
Es ist ein leckerer Schweinebraten mit knuspriger Schwarte, den man essen oder nicht essen kann.
Der Krustenbraten wird normalerweise mit Soße und Kartoffelknödeln serviert.
Der Krustenbraten ist sehr kalorienreich, daher sollte man für den Tag, an dem man ihn isst, lieber ein paar Sightseeing-Touren einplanen.
3. Krautkrapfen
Früher war es ein Arme-Leute-Essen, heute gilt es als Delikatesse und eine der leckersten Allgäuer Spezialitäten.
Die Schnecken aus Nudelteig und einer Füllung aus Sauerkraut und Speck werden gebraten, dann in Brühe gekocht und mit Endiviensalat serviert.
4. Weisswurst mit Brezeln
Das Gericht aus Brezeln, Weißwürsten und etwas süßem Senf ist auch als “Bayerisches Weißwurstfrühstück” bekannt.
Wenn Sie möchten, können Sie dazu ein Weißbier bestellen. Es ist nicht ganz klar, woher diese Kombination stammt.
Tatsache ist jedoch, dass das “Weißwurstfrühstück” vor zwölf Uhr gegessen werden sollte.
Die feine Weißwurst mit Kalbfleisch, die mit Petersilie und Zitronenschale gewürzt ist, wird traditionell am frühen Morgen zubereitet.
5. Wildfleisch
Wildfleisch aus Bayern ist wirklich feines Essen, eine Delikatesse und bestimmt eine der Allgäuer Spezialitäten.
Die Qualität des Fleisches ist erstaunlich, und wir müssen zugeben, dass noch niemand von ihm enttäuscht wurde.
Die Bayern wissen auch, wie man es zubereitet und das zählt auch!
Wenn Sie also auf der Speisekarte Hirsch- oder Wildschweinsteaks sehen, bestellen Sie sofort, es ist egal, was es dazu gibt.
6. Böfflamott
Böfflamott kommt aus der Zeit Napoleons und ist ursprünglich kein bayerisches, sondern ein französisches Gericht.
Böfflamott ist lediglich die eingedeutschte Bezeichnung für “Boeuf a la mode”.
Das bedeutet übersetzt: “Rindfleisch nach Art der Mode”, obwohl das Essen von Rindfleisch erst im 18. Jahrhundert populär wurde.
Früher waren Rinder nur als Zug- und Arbeitstiere interessant.
Erst wenn sie zu alt für die Arbeit waren, wurden sie gegessen.
Da das Fleisch bekanntlich mit zunehmendem Alter zäher wird, bleibt von einem guten Arbeitsrind nur lederartiges Fleisch übrig.
Damit dieses Fleisch überhaupt gebissen und gekaut werden konnte, musste es vor dem Kochen mariniert werden.
Der Hauptzweck der Marinade bestand nicht darin, das Fleisch zu würzen, sondern es weich zu machen.
7. Allgäuer Bergkäse
Allgäuer Bergkäse ist ein Käse, der aus roher Kuhmilch im deutschen Teil des Allgäus hergestellt wird.
Ihm wurde 1997 die europäische geschützte Ursprungsbezeichnung zuerkannt.
Das besondere Merkmal des Allgäuer Bergkäses ist die frische Milch von Kühen, die auf den Hochweiden des nördlichen Alpenvorlandes weiden.
Die Regionen Lindau (Bodensee), Oberallgäu, Ostallgäu, Unterallgäu im schwäbischen Teil Bayerns, einschließlich der Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen, bieten die einzigartige Umgebung für die Herstellung dieses berühmten Käses.
Allgäuer Bergkäse wird auch in den Landkreisen Ravensburg und Bodenseekreis, im südöstlichen Teil des benachbarten Baden-Württembergs, hergestellt.
8. Hochzeitssuppe
Die Hochzeitssuppe ist eine klare, doppelte Kraftbrühe mit verschiedenen Zutaten: Biskuitrauten, Grießklößchen, Eiernockerl, Markklößchen oder Leberklößchen.
Der festliche Charakter eines Festmahls wird durch die Suppe unterstrichen.
Die verschiedenen, sehr zeitaufwendigen Einlagen in der Brühe symbolisieren Wohlstand oder den Wunsch nach Wohlstand für das Hochzeitspaar.
Rezepte für die Brühe und die verschiedenen Einlagen finden sich manchmal noch in handgeschriebenen Rezeptbüchern aus ländlichen Haushalten.
In der Vergangenheit war die Herstellung der Hochzeitssuppe den Köchen oder der gastgebenden Hausfrau mit ihren Mägden vorbehalten.
9. Zwibelrostbraten
Der Zwiebelrostbraten ist ein traditionelles österreichisches und schwäbisches Gericht und jetzt gehört zu wichtisten Allgäuer Spezialitäten.
Hier wird zum Sonntagsessen Rinderbraten mit Zwiebeln serviert. Bei der Zubereitung gibt es regionale Unterschiede.
Im Grundrezept wird das Roastbeef rundherum eingeschnitten, gesalzen, gepfeffert, manchmal mit Senf oder Knoblauch eingerieben und in Butter, Butterschmalz oder Ghee kurz angebraten.
Das gebratene Fleisch wird aus der Bratpfanne genommen und im Ofen gegart. In der gleichen Pfanne die Zwiebeln anbraten, manchmal mit Paprika würzen.
Die Zwiebeln werden aus der Pfanne genommen und das Fett mit etwas Mehl, Fleischsaft, Brühe oder Wein zu einer dicken Soße verrührt.
Je nach Rezept können die Zwiebeln auch in der Sauce bleiben, was sie weicher macht.
Roastbeef mit Zwiebeln und Soße wird in der Regel mit Bratkartoffeln oder Nudeln serviert.
10. Dampfnudeln
Dampfnudeln sind ein traditionelles deutsches Gericht, bei dem Hefeteigknödel in Wasser, Milch und Butter gedämpft werden.
Nachdem die Flüssigkeit verdampft ist, werden die Knödel in Butter gebraten, bis sie auf der Unterseite eine knusprige Kruste entwickeln, während die Oberseite durch den Dampfprozess weich bleibt.
Dampfnudeln können in einer herzhaften oder süßen Variante zubereitet werden.
Die herzhafte Variante ist eine pfälzische Spezialität, die in Salzwasser gedünstet wird, in der Regel ohne Füllung, und zu der meist eine dicke Kartoffelsuppe gereicht wird.
Die süßen Varianten sind in der Regel mit Fruchtkonfitüre gefüllt und werden von Vanillepudding oder Fruchtkompott begleitet.
Obwohl nicht bekannt ist, ob die erste Dampfnudel in der Pfalz oder in Bayern hergestellt wurde, findet sich die früheste schriftliche Erwähnung der Knödel in einem Kochbuch von 1811 mit dem Titel Die bayerischen Dampfnudeln.
11. Pflaumenknödel
Pflaumenknödel, eine in ganz Deutschland beliebte Nachspeise.
Sie bestehen aus frischen, reifen Pflaumen, die in einen Kartoffelteig gehüllt und in gesüßten Zimtbröseln paniert werden.
Pflaumenknödel werden außer in Deutschland auch in anderen Ländern Europas, vor allem im Osteuropa, zubereitet, aber die Zubereitung ist nicht sehr unterschiedlich.
Die Hauptzutaten sind so ziemlich die gleichen, aber Sie können entscheiden, wie viel Zucker in die Knödel kommt.
Wenn die Pflaumen reif und süß sind, braucht man nicht allzu viel raffinierten Zucker, denn der wird dann ohnehin den Semmelbröseln zugesetzt.
Es ist ein ziemlich ungewöhnliches Dessert, wenn man darüber nachdenkt, aber es ist wirklich köstlich.