Amrum ist die kleinste nordfriesische Insel; Sie können sie an einem Tag umrunden. Sie ist auch die schönste, mit schönen Amrum Sehenswürdigkeiten, schilfgedeckten friesischen Häusern, einem Flickenteppich aus Dünen, Wäldern, Heide und Moor und dem herrlichen Strand Kniepsand – 15 km feiner, weißer Sand, manchmal bis zu 1 km breit – der die Hälfte der Insel einnimmt.
Ob Sie gerne wandern oder Rad fahren, Amrum ist eine Gegend, in der 16 versteckte Edelsteine darauf warten, erkundet und besucht zu werden.
Informieren Sie sich über die wichtigsten Amrum Sehenswürdigkeiten und planen Sie noch heute Ihr nächstes Abenteuer.
Diese Perle der Nordsee verbirgt 16 fantastische Amrum Sehenswürdigkeiten, die Sie unbedingt besuchen sollten
1. Amrumer Strand
Der Amrumer Strand, Kniepsand ist eine 15 km lange und 1,5 km breite Sandbank vor der Westküste der Insel Amrum.
Wenn Sie gerne Zeit am Strand verbringen, wird Amrum Sie sicher nicht enttäuschen.
Die fast 15 Kilometer lange Sandküste bietet Platz für alle, von Surfern über Liebhaber der Sonnenstrahlen bis hin zu Nudisten.
Besonders erwähnenswert ist das – einer der größten Sandstrände in ganz Europa und eine der schönsten Amrum Sehenswürdigkeiten.
Der weite Blick von der Spitze ist ein absoluter Höhepunkt jeder Reise auf die Insel.
Amrumer Strand ist zwar ein idealer Ort der Ruhe und Entspannung, aber das muss nicht alles sein, was Ihren Urlaub ausmacht – die Insel bietet auch jede Menge Spaß und Spannung.
Der weitläufige Strand eignet sich perfekt für Wassersport aller Art, vom Windsurfen bis zum einfachen Paddeln.
Anfänger können im flachen Wasser ihre Tiefe finden, während erfahrene Surfer die Wellen und Winde genießen, die an einigen der exponierteren Strandabschnitten angeboten werden.
2. Amrumer Leuchtturm
Der Amrumer Leuchtturm befindet sich im südlichen Teil der Insel Amrum, etwa 2 Kilometer westlich des Dorfes Wittdün, aber immer noch zur Gemeinde Nebel gehörend.
Der Name des Leuchtturms lautet Leuchtfeuer Amrum.
Der Leuchtturm ist eine der Amrum Sehenswürdigkeiten und ist während der Sommersaison für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Brennpunkthöhe der Lichtquelle misst 63 Meter über dem mittleren Meeresspiegel und ist damit eines der höchsten Lichter an der deutschen Nordseeküste.
Zusammen mit seiner Höhe von 41,8 Metern erreicht er eine Gesamthöhe von 67,4 Metern über dem Meeresspiegel.
Die Reichweite des weißen Sektors beträgt 23,3 nautische Meilen. Die 2,7 Meter hohe Optik mit einem Gewicht von 2,9 Tonnen ist äußerst wertvoll.
Ihr derzeitiger Wert wird auf fünf Millionen Euro geschätzt. Einige Teile haben – verglichen mit heutigen Standards – eine extrem hohe Lebensdauer.
So musste beispielsweise ein Kugellager, das die gesamte Optik trug, erst 1993, 118 Jahre nach der Aktivierung des Leuchtturms, ausgewechselt werden.
Der Leuchtturm Amrum war 2005 und 2008 auf zwei deutschen Briefmarken der Deutschen Post zu finden.
3. Kapelle Wittdün
Diese Evangelisch-Lutherische Kapelle in der Gemeinde Wittdün gehört den wichtigsten Amrum Sehenswürdigkeiten und wurde vom Architekten Hugo Groothof entworfen.
Weißer Putz mit roten Ziegelstreifen und Holztönen dominiert die Innengestaltung.
Charakteristisch sind die holzvertäfelte Decke mit hochwertiger, aber dezenter Dekoration und ein großer Rundbogen, der das Hauptschiff vom Querschiff trennt.
Direkt vor der Altarnische wiederholt sich in dem kleinen Bogen der Apsis das Motiv des Rundbogens. Links von der Altarnische befindet sich eine hölzerne Kanzel mit einer flachen Schalldecke.
Die Taufe ist in die Altarnische rechts neben dem Altar integriert. Alle Fenster im Kirchenschiff sind aus weißem, milchigem Glas und verstärken so den hellen Eindruck des Innenraumes.
Kleine chorfarbene Fenster kommen dank des davor liegenden Altars kaum zur Geltung.
4. Naturzentrum Norddorf
Direkt an der Strandkreuzung Norddorf lädt die Naturkundliche Ausstellung des Naturzentrums und die kulturhistorische Welt der Seefahrt zum Besuch ein.
Unter dem Motto “Natur erleben – Natur bewahren” bringt das Naturschutzzentrum seinen Besuchern die vielfältige Inselnatur und -kultur näher.
Neben der Betreuung der Naturschutzgebiete von Amrum stehen die Besichtigung der Vogelwelt, der Dünen, der Strände, des Wattenmeeres und der Salzwiesen sowie Archäologie und Literatur im Mittelpunkt der Arbeit des Naturzentrums.
Je nach Jahreszeit geht das Team auch auf die Wünsche der Gäste ein und organisiert individuelle Angebote für Gruppen.
5. Naturerlebnispfad Vogelkoje Meeram
Das Naturerlebnisgebiet “Vogelkoje Meeram” wurde 2011 bei der Vogelkoje zwischen Nebel und Norddorf auf Amrum eingeweiht.
Das Ziel des Naturerlebnisgebietes “Vogelkoje Meeram Amrum” ist es, nach der Erklärung an den Informationstafeln den Besuchern dieses natürliche und kulturelle Gebiet erlebbar zu machen, um die Gäste klar über die natürlichen Prozesse und die Geschichte der Insel Amrum zu informieren.
Das Naturerlebnisgebiet soll dem Besucher die Möglichkeit geben, die Wechselbeziehungen der Natur und den direkten Einfluss der Menschen auf die Natur zu erleben.
Auf diesen Informationstafeln ist es möglich, verschiedene Fakten über die Insel und ihren Zustand in verschiedenen Zeitabschnitten zu lesen – von der Steinzeit bis zur Gegenwart, wo die Probleme im Zusammenhang mit dem Klimawandel im Vordergrund stehen.
Das Naturerlebnisgebiet ist in zwei Teile gegliedert: die Vogelkoje als Kulturdenkmal aus den Zeiten der Selbstversorgung auf den Inseln und das archäologische Gebiet mit extensiven Ausgrabungsstätten mit Funden aus der Stein- und Eisenzeit.
6. Reiterhof Andresen
Der Reiterhof Andresen in Norddorf auf Amrum liegt mitten in der Natur.
Die Pferde und Ponys stehen für Jung und Alt zur Verfügung.
Auch wenn Sie noch keine Reiterfahrung haben, können Sie gerne im Stall vorbeischauen und schon kurze Zeit später Ihren ersten Ausritt erleben.
Der Hof umfasst Innen- und Außenboxen, Longierzirkel, einen Außenbereich und großzügige Koppeln, damit sich die Pferde austoben können.
7. Eisenzeitliches Haus
Im archäologischen Ausgrabungsgebiet nördlich des „Vogelkoje Meeram“ auf Amrum wurden Spuren eisenzeitlicher Siedlungen und neolithischer großer Steingräber gefunden.
Auf historischer Grundlage wurde 2014 ein Eisenzeitliches Haus im Maßstab 1:1 originalgetreu errichtet und das ist eine der interessantesten Amrum Sehenswürdigkeiten.
Es handelt sich um ein nach dem Vorbild der damaligen Häuser rekonstruiertes Modell eines Stallhauses aus der Eisenzeit. Aufgrund der starken Winde, die hier wehen, wurden sie in Ost-West-Gebiet-RIchtung gebaut, und die Struktur besteht aus einer Konstruktion aus Eichenholzbalken und Lärchendach.
Dieses Haus-Exponat ist 15 Meter lang und 4,3 Meter hoch.
Die Hauswände bestehen aus Gras oder Heidekraut.
Das reetgedeckte Firstdach wird durch im Haus eingesetzte Holzpfostenpaare gestützt, die in der Erde vergraben wurden.
8. Amrum Odde
Amrum Odde ist die nördliche Landzunge von Amrum.
Die 2 Kilometer lange und bis zu 200 Meter breite Landzunge auf der nordfriesischen Insel ist zum größten Teil von Dünen bedeckt.
Die bis zu 24 Meter hohen Dünen bilden einen wichtigen Rastplatz für Seevögel und dürfen daher nicht betreten werden.
An der schmalsten Stelle der Landzunge wurde 1955 ein Deich angelegt.
Der Norddeutsche Naturschutzverband Jordsand überwacht die Einhaltung der Vorschriften im Naturschutzgebiet.
In der Nähe der Landzunge liegt das Dorf Nordtorp.
Südlich der Landzunge befindet sich die Sandbank Knipsand und westlich der Sandbank Theeknob.
9. Amrumer Windmühle
Die Windmühle im Dorf Nebel auf der Insel Amrum ist einer der wenigen “Begleiter des Windes” aus der nordfriesischen Geschichtszeit und eine der bekanntesten Amrum Sehenswürdigkeiten.
Sie wurde 1771 auf dem höchsten Geest-Rücken der Insel errichtet.
In den ersten Jahren wurde Perlgerste in der sogenannten “Erdholländer”-Windmühle (eine Art Turmmühle, die im holländischen Stil gebaut ist) geschält.
Im Jahre 1922 erhielt die Windmühle einen Keller.
Der Mais wurde in der angrenzenden Scheune aufbewahrt.
Das Mahlen wurde 1963 eingestellt.
Auf Initiative des Inselpfarrers Pörksen behielt ein Verein die Mühle und verwandelte das Gebäude in ein Heimatmuseum.
Die Geschichte des Gebäudes, die Flora und Fauna der Insel und des Meeres, archäologische Funde sowie traditionelle Gegenstände werden heute in der Mühle präsentiert.
10. St.-Clemens-Kirche
Die St. Clemens-Kirche ist eine Kirche im Dorf Nebel und ist eine Pfarrkirche der Sankt-Klemens-Gemeinde auf Amrum.
Die Kirche wurde 1236 auf halbem Weg zwischen den Dörfern Nordtorp und Sydtorp als Zweigkirche der Kirche in Niblum auf der Nachbarinsel Föhr gebaut.
Die Kirche wurde als einschiffige Kirche im romanischen Stil aus Felsblöcken gebaut und dem Seefahrerpatron St. Clemens geweiht.
An der Nordwand des Chores befindet sich ein Sakramentskabinett aus der Spätgotik zur Aufbewahrung von Feinden, das in seinem Gedächtnis den leidenden Christus als Schmerzensmann zeigt.
Die drei Kronleuchter sind Geschenke der Grönländer.
1886 wurde eine Marcussen-Orgel installiert.
Eine neue Orgel wurde 1981 hinzugefügt.
An der Südwand befinden sich große Rundbogenfenster.
11. Amrumer Dünen
Das Naturschutzgebiet Amrumer Dunen (NSG) befindet sich im Westen der Insel und umfasst Dünen, die nach der Eiszeit entstanden und ansonsten auf alle drei Inselgemeinde verteilt sind.
Unter dem Dünensand liegt eine Altmoräne, die Siedlungsspuren wie Furchen und archäologische Funde aufweist.
1971 wurde die Regelung für das NSG rechtsverbindlich. Am 6. Dezember 1989 wurde die Regelung verlängert.
Der Öömrang Ferian, ein örtlicher Heimatverein, kümmerte sich um das Gebiet.
Im Jahr 2014 wurde in der Nähe der Vogelkoje Meeram eine Nachbildung eines Hauses aus der Eisenzeit fertiggestellt, die an frühere Siedlungsformen in diesem Gebiet erinnert.
Da sich das Haus im NSG befindet, musste eine Sondergenehmigung erteilt werden.
12. Amrum Badeland
Hier können Sie die Wellen erleben!
Belebend wirken Massagedüsen, eine Sprudelbucht, eine Biosauna, ein Dampfbad und eine finnische Blocksauna im Saunagarten.
Im Sand unserer Solairmed-Heizung werden Sommertage geschaffen – zu jeder Jahreszeit.
Oder verwöhnen Sie sich mit Rasul, einer märchenhaften Pflegezeremonie.
Die Kultur dieses kosmetischen Bades basiert auf dem alten Orient – in Kombination mit jungen Klassikern verwandelt sich die traditionelle Pflegezeremonie in eine Art Ganzkörperpeeling mit Schlamm- und Kräuterzusätzen, das viele heilende und kosmetische Wirkungen hat: Entgiftung, Anregung des Muskeltonus, Anregung des Stoffwechsels, Straffung des Unterhautgewebes und beruhigendes Körperpeeling.
13. Sprechende Grabsteine
Die Sprechenden Grabsteine von Amrum , auch bekannt als die Erzählenden Grabsteine, sind historische Artefakte auf der Insel.
Sie stehen in einem rechtlich geschützten Bereich des Friedhofs der St. Clemens-Kirche im Dorf Nebel.
Die insgesamt 152 Grabsteine sind mit zum Teil detaillierten Angaben zu Beruf, Lebensgeschichte, sozialem Rang und Familien der Verstorbenen beschriftet.
Der bekannteste Grabstein ist für Hark Olufs, einen Seefahrer und Volkshelden des frühen 18. Jahrhunderts.
Die Grabsteine, meist aus Sandstein von örtlichen Steinmetzen hergestellt, stammen aus den Jahren 1678 bis 1858.
Ihre Inschriften spiegeln die historische Kultur der Zeit und den Walfang wider, der damals viele friesische Inselbewohner beschäftigte.
Die größten von ihnen sind 2 Meter hoch und wiegen rund 800 Kilogramm.
14. Öömrang Hüs
Öömrang Hüs ist ein denkmalgeschütztes Musem im Dorf Nebel. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1736.
Es war bis ins 20. Jahrhundert bewohnt und befindet sich seit 1974 im Besitz des kulturhistorischen Vereins der Insel Öömrang Ferian, der das heutige Museum eingerichtet hat.
Dieses Museum ist definitiv eine der Amrum Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert ist.
Das Gebäude besteht aus einer Küche, einem Wohnzimmer, einem großen Salon und den Stallräumen.
Dørnset war der Ort, an dem sich die Menschen früher versammelten, aßen und schliefen.
Der Raum ist mit zwei kurzen Alkovenbetten und einem Ofen von 1681 ausgestattet, wobei der Raum von der Küche aus geheizt werden konnte.
Die Wände sind teilweise mit blau und weiß gestrichenen Keramikkacheln verkleidet.
Eine der Kachelwände zeigt u.a. ein Verkostungsschiff mit dänischer Flagge, das dem ansässigen Kapitän gehörte und ein typischer Wattenmeersegler im nordfriesischen und westjütländischen Raum war.
Es gibt ständig wechselnde Ausstellungen.
15. Krümwaal
Krümwaal ist ein Erdwall aus der Wikingerzeit Amrum in der Gemeinde Nebel.
Der Erdwall erstreckt sich vom Dorf Nebel im Norden bis nach Stenodde im Südosten in der Geest der Insel.
Er hat eine Gesamtlänge von etwa 1.800 Metern und eine Höhe von 2 Metern.
Der Zweck der Wall ist unbekannt.
Wahrscheinlich wurde er zur Verteidigung eingesetzt.
16. Leuchtturm Norddorf
Der Leuchtturm von Norddorf befindet sich am westlichen Rand des Amrum-Dünengürtels.
Die Architektur enthält Elemente der Jugendstilarchitektur.
Der auf einer Sanddüne stehende Turm wurde 1906 erbaut.
Der zweigeschossige Bau ruht auf einem fast einen Meter hohen, konisch geformten Ziegelsockel und ist über einen Plankenweg durch die Dünen zu erreichen.