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Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Brandenburg ist ein deutsches Bundesland, das Berlin umschließt. Die Landeshauptstadt Potsdam ist bekannt für das prächtige Schloss Sanssouci, die Sommerresidenz Friedrichs des Großen. Das ist eine der schönsten Brandenburg Sehenswürdigkeiten.

Aber sie steht nicht alleine da.

Es gibt viele andere Brandenburg Sehenswürdigkeiten in diesem Bundesland, die auch interessant sind.

Der Cecilienhof im Tudor-Stil war Schauplatz eines berühmten Gipfeltreffens im Zweiten Weltkrieg.

Südöstlich der Stadt liegt der Spreewald, ein riesiges Waldgebiet mit Flüssen und Seen.

Diese 18 Brandenburg Sehenswürdigkeiten sind einen Besuch wert!

1. Sanssouci Schlösser

Sanssouci Schlösser Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Kein anderes Schloss ist so eng mit der Persönlichkeit Friedrichs des Großen verbunden wie Schloss Sanssouci.

Die Sommerresidenz des Königs war schließlich sein Lieblingsort und Zufluchtsort in schwierigen Zeiten.

Friedrich der Große wollte vor den Toren Potsdams Pflaumen, Feigen und Wein anbauen.

Zu diesem Zweck ließ er 1744 im Park Sanssouci einen Terrassengarten anlegen.

Doch schon ein Jahr später konzipierte er wegen der außergewöhnlich schönen Aussicht eine Sommerresidenz oberhalb der Terrassen.

Das Neue Palais und die Gemäldegalerie wurden in den folgenden Jahren errichtet, während die Hänge des Geländes als Blumen- und Gemüsegärten genutzt wurden.

Heute befindet sich auf dem Schlosshügel das Grab Friedrichs II.

Auf dem Ruinenhügel im Norden des Schlosses verbargen künstliche Ruinen aus der Antike ein Wasserbecken.

Der König hing sehr an den aufwendigen Wasserwerken, die erst nach dem Bau des Dampfmaschinenhauses im 19. Jahrhundert richtig funktionierten.

2. Glienicker Brücke

Glienicker Brücke Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Die Glienicker Brücke (deutsch: Glienicker Brücke, ) ist eine Brücke über die Havel, die den Berliner Stadtteil Wannsee mit der brandenburgischen Hauptstadt Potsdam verbindet.

Sie ist nach dem nahe gelegenen Schloss Glienicke benannt.

Die jetzige Brücke, die vierte an dieser Stelle, wurde 1907 fertiggestellt, musste aber nach den Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg umfassend wieder aufgebaut werden.

Während des Kalten Krieges, als dieser Abschnitt der Havel die Grenze zwischen West-Berlin und Ostdeutschland bildete, wurde die Brücke mehrmals für den Austausch von gefangenen Spionen genutzt und wurde daher als Brücke der Spione bekannt.

3. Spreewald

Spreewald Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Die natürlichen Fließgewässer und künstlichen Kanäle des Spreewaldes sind fast 1.000 km lang.

Sie können das UNESCO-Biosphärenreservat entspannt und in Ihrem eigenen Tempo mit dem Kajak erkunden.

Wer es lieber etwas ruhiger angehen lassen möchte, kann sich auf traditionelle Weise von einem einheimischen Bootsführer (oder einer Bootsführerin) mit launigen und amüsanten Kommentaren leiten lassen – oder in aller Stille das “Leise Boot” nehmen.

Im Spreewalddorf Lehde, das auf mehreren, durch Brücken verbundenen Inseln liegt, fühlt man sich wie in einem Märchendorf.

In den alten wendischen Bauernhäusern des Freilichtmuseums leben die Erinnerungen an die Trachten und das Handwerk längst vergangener Zeiten weiter.

Das Osterreiten in Zerkwitz bei Lübbenau oder das Stollenreiten am Pfingstmontag in Calau gehören zu den noch lebendigen Traditionen der Region.

Der Gurkenradweg eignet sich hervorragend zum Radfahren.

Wer den Spreewald nur mit Gurken in Verbindung bringt, der irrt, denn hier gedeihen die meisten Erdbeeren Brandenburgs.

Und dann sind da noch die Peitzer Teiche, ein mehr als 1.000 Hektar großes Teichgebiet aus dem 16. Jahrhundert, das größte zusammenhängende Teichgebiet Deutschlands, in dem heute hauptsächlich Karpfen gezüchtet werden.

4. Schloss Cecilienhof

Schloss Cecilienhof Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

In der nördlichen Vorstadt von Potsdam befindet sich das Schloss Cecilienhof, eine der Brandenburg Sehenswürdigkeiten.

Das Schloss wurde von Kaiser Wilhelm II. für seinen ältesten Sohn Kronprinz Wilhelm und dessen Frau Cecilie von Mecklenburg-Schwerin erbaut.

Hier fand im Sommer 1945 die Potsdamer Konferenz statt, auf der Churchill, Truman und Stalin zusammenkamen und Europa teilten.

Heute können Sie die Arbeitsräume und den Konferenzsaal besichtigen, in denen die Verhandlungen stattfanden und wo alles noch so ist wie im Sommer 1945.

Schloss Cecilienhof wurde 1990 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

Wenn Sie schon einmal da sind, sollten Sie einen Spaziergang hinunter zum Jungfernsee machen, wo es ein kleines Restaurant “Meierei” mit eigener Brauerei gibt.

5. Tropical Islands Resort

Tropical Islands Resort Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Das Tropical Islands Resort ist ein tropischer Themenpark auf dem ehemaligen Flugplatz Brand-Briesen in Krausnick im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.

Er befindet sich in der ehemaligen CargoLifter-Luftschiffhalle (Aerium genannt), der größten freistehenden Halle der Welt.

Die Halle gehörte der Firma CargoLifter bis zu deren Insolvenz im Jahr 2002.

Tropical Islands hat eine maximale Kapazität von 6.000 Besuchern pro Tag.

Im ersten Betriebsjahr waren es nach Angaben der Betreiber 975.000 Besucher.

Im Geschäftsbericht der Firma Tanjong heißt es, dass die Halle im Geschäftsjahr Februar 2004 bis Februar 2005, also hauptsächlich vor der Eröffnung des Themenparks, 155.000 Besucher hatte.

Im Tropical Islands arbeiten rund 500 Menschen.

Tropical Islands liegt etwa 60 Kilometer südlich des Berliner Stadtzentrums und 50 Kilometer von der südlichen Stadtgrenze Berlins entfernt.

Es liegt in der Nähe von Briesen/Brand im Süden der Gemeinde Halbe.

Der Freizeitpark befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen sowjetischen Flugplatzes Brand, im Aerium-Hangar, in knapp 70 Metern Höhe über dem Meeresspiegel.

6. Dom Sankt Peter und Paul – Brandenburger Dom

Dom Sankt Peter und Paul - Brandenburger Dom Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Der Brandenburger Dom liegt auf einer Insel zwischen dem Beetzsee und der Havel.

Das architektonische Ensemble aus Dom, Konklave, Kurie und Nebengebäuden prägt bis heute die sogenannte Dominsel, den ältesten Teil der aufwendig restaurierten Stadt Brandenburg.

Hier gründete König Otto I. im Jahr 948 das Bistum Brandenburg.

Der Bau des heutigen Doms begann in der Mitte des 12. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts war sein gotischer Umbau abgeschlossen.

Die Ursprünge der kostbaren Kunstwerke reichen vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.

Der Innenraum ist durch weiße Wände mit akzentuierten roten Bändern entlang der Bögen, Fenster und Kreuzrippengewölbe gekennzeichnet.

Die Hauptbögen des Kirchenschiffs sind im älteren romanischen Stil gerundet, während die Kreuzrippengewölbe und Fenster im späteren spitzgotischen Stil gehalten sind.

Die Kirche ist reich mit Kunstwerken aus dem Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert geschmückt.

7. Archäologisches Landesmuseum Brandenburg

Das Archäologische Landesmuseum Brandenburg im Paulikloster ist ein archäologisches und kulturhistorisches Museum in Brandenburg an der Havel.

Es präsentiert rund 10.000 archäologische Funde aus 130.000 Jahren menschlicher Kulturentwicklung im Land Brandenburg.

Das vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege getragene Museum ist im ehemaligen St. Pauli-Kloster aus dem 13. Jahrhundert untergebracht.

Die im September 2008 eröffnete Dauerausstellung wird auf einer Fläche von mehr als 2000 m² in chronologischer Reihenfolge präsentiert.

Rund 10.000 Artefakte sind zu sehen.

Die Ausstellung ist in die Zeitabschnitte Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit/Römisches Reich, Slawenzeit, Mittelalter und Neuzeit unterteilt.

Die ausgestellten archäologischen Funde werden durch Schautafeln, Rekonstruktionszeichnungen, Modelle und Multimediastationen ergänzt.

8. Roland-Statue

Roland-Statue Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Obwohl die Roland-Legende auf einer realen historischen Figur basiert, ist sie hauptsächlich ein Mythos und kein historischer Bericht.

Der echte Roland war ein fränkischer Heerführer unter Karl dem Großen.

Er wurde Militärgouverneur der Bretonischen Mark und verteidigte die Grenze Frankens gegen die Bretonen.

Den schwachen historischen Aufzeichnungen zufolge starb Roland im Jahr 778 in der Schlacht am Roncevaux-Pass, einem baskischen Feldzug gegen Frankreich.

Rolands Geschichte wurde bald zum Stoff von Legenden.

In der Literatur des Mittelalters und der Renaissance gibt es mehrere Gedichte.

Ein erstes Lied, das französische Chanson de Roland, stammt aus dem 11. Jahrhundert.

Jahrhundert zurück.

Die frühen Lieder wurden später von zwei Meisterwerken der italienischen Renaissancedichtung gekrönt, dem Orlando Innamorato und dem Orlando Furioso.

Im 13. Jahrhundert verbreitete sich der Mythos von Frankreich und Italien nach Deutschland.

Ab etwa 1250 verliehen die deutschen Kaiser Rolandsstatuen an treue Städte.

Die Ernennung zur “Rolandsstadt” berechtigte die Stadt zur Abhaltung von Märkten und zur Hofhaltung. Brandenburg erhielt 1402 seine erste hölzerne Rolandstatue.

Im Jahr 1474 wurde der hölzerne Roland durch eine Sandsteinstatue ersetzt.

9. Brandenburger Landtagsgebäude

Brandenburger Landtagsgebäude Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Der Standort des Schlosses ist eine der ältesten Siedlungen in Potsdam und das Schlos ist eine der wichtigsten Brandenburg Sehenswürdigkeiten.

Hier befanden sich mehrere Befestigungsanlagen, Festungen und Schlösser, bis der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm zwischen 1664 und 1669 ein neues Schloss nach niederländischem Vorbild errichten ließ.

Bevor er sich 1701 zu Friedrich I. von Preußen krönte, ließ Kurfürst Friedrich III. zunächst das Fortuna-Tor (Fortunaportal) errichten, das bis zur Zerstörung des Stadtschlosses nahezu unverändert bestehen blieb.

Wie beim ehemaligen Stadtschloss wurde der Sandstein für die Fassaden aus sächsischen Steinbrüchen gewonnen.

Der Hauptstein für die Primärbauten ist Postaer Sandstein.

Von der oberen Wandzone sind leider keine originalen Putzfragmente erhalten.

In der Umgebung gefundene Natursteinbestandteile lassen jedoch Rückschlüsse auf die ursprüngliche, zeittypische rote Ockerfarbe zu.

Das Fortuna-Tor bildet den Haupteingang zum Landtagsgebäude.

Der Durchgang mündet in den öffentlichen Innenhof des Landtagsgebäudes.

Begrünte und gepflasterte Flächen sind in einem geometrischen Muster angelegt.

10. KZ Sachsenhausen

KZ Sachsenhausen Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Das Konzentrationslager Sachsenhausen in der brandenburgischen Stadt Oranienburg wurde 1936 von den Nationalsozialisten errichtet, um politische Gegner, Juden, Zigeuner, Homosexuelle, später auch Kriegsgefangene und schließlich Zeugen Jehovas einzusperren und zu ermorden.

Etwa 30.000 Häftlinge aller Art wurden im Lager getötet.

Mit der sowjetischen Besetzung Ostdeutschlands zwischen August 1945 und Frühjahr 1950 wurde es in ein Speziallager des NKWD umgewandelt, in dem etwa 60.000 politische Gefangene sowie Militärs und Beamte des Dritten Reichs festgehalten wurden; 12.500 von ihnen starben, meist an Unterernährung und Krankheiten.

11. Stadtmuseum Brandenburg

Stadtmuseum Brandenburg Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen
Fotokredit: MOZ.de

Die Hauptexponate des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel befinden sich im Frey-Haus, einem schönen Barockgebäude aus dem Jahr 1723 mit einer schönen Treppenhalle.

Das 1868 gegründete Museum beherbergt neben seinen stadtgeschichtlichen Beständen auch eine bedeutende Sammlung europäischer Grafik des 16. bis 20.

Zu den Höhepunkten dieser Sammlung gehört eine fast vollständige Darstellung des Werks von Daniel Chodowiecki, dem berühmten polnisch-deutschen Maler und Grafiker.

Außerdem gibt es eine faszinierende Sammlung von Spielzeugen, von denen viele in der Region Brandenburg hergestellt wurden.

Im Steintorturm, dem steinernen Torturm in der Neustadt, sind weitere historische Artefakte und Exponate zu sehen, die sich mit den Wasserstraßen der Stadt beschäftigen.

Ein Besuch im Steintorturm lohnt sich auf jeden Fall, denn von der Spitze des Turms aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt.

12. Universität Potsdam

Universität Potsdam Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hat sich die Universität Potsdam (UP) als forschungsstarke Hochschule fest in der Wissenschaftslandschaft Deutschlands etabliert.

Mit mehr als 20.000 Studierenden ist die Universität Potsdam die größte Universität im Land Brandenburg.

Sie umfasst heute sieben Fakultäten: die Philosophische Fakultät, die Humanwissenschaftliche Fakultät, die Juristische Fakultät, die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, die Naturwissenschaftliche Fakultät, die Fakultät Digital Engineering (seit 2017) und die Fakultät für Gesundheitswissenschaften (seit 2018).

Ein Markenzeichen der UP war von Anfang an die enge Zusammenarbeit mit den vielen renommierten Max-Planck-, Leibniz- und Helmholtz-Forschungsinstituten in der Region.

Mit mehr als 10.000 ansässigen Wissenschaftlern (bei 175.000 Einwohnern Potsdams) und über 40 akademischen Forschungseinrichtungen ist Potsdam heute nicht nur für seine weltberühmten Schlösser und reizvollen Gärten bekannt, sondern hat sich zu einer dynamischen “Wissenschaftsstadt” in der pulsierenden Metropolregion Berlin-Brandenburg entwickelt.

13. Burg Eisenhardt

Burg Eisenhardt Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Die Burg Eisenhardt liegt auf einem spornartigen, abgestuften Bergrücken im Fläming südwestlich von Bad Belzig.

Auf dem Burgberg finden sich Spuren von 3.000 Jahren Baugeschichte.

So wurde 1993 mit den Ausgrabungsarbeiten an der romanischen Burgkapelle begonnen.

Mitte des 15. Jahrhunderts errichteten die sächsischen Kurfürsten eine Festung (1465 “Eisenhardt”).

Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Anlage zu einer Burganlage umgebaut.

Das Torhaus mit seinem Zellengewölbe stellt eine einzigartige Verbindung zwischen sächsischem Festungs- und Burgenbau dar.

Die “Eisenhardt” wurde 1636 von Schweden zerstört. Im 17. Jahrhundert lassen sich umfangreiche Umbauten nachweisen.

Nach einem Besuch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. im Jahr 1849 wurden auf dessen Anweisung umfangreiche Restaurierungsarbeiten an der Burg durchgeführt.

Die Anlage wurde zwischen Winter 1989 und 2008 vollständig renoviert.

14. Sankt Gotthardt Kirche

Sankt Gotthardt Kirche Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Sankt Gotthardt ist eine Kirche in der Stadt Brandenburg an der Havel.

Zusammen mit Sankt Katharinen und dem Brandenburger Dom ist sie eine der drei Hauptkirchen der Stadt.

Die Kirche ist auf den Namen des heiligen Bischofs Godehard von Hildesheim geweiht.

Gegründet wurde sie vermutlich vor 1147 durch den slawischen Hevellerfürsten Pribislaw / Heinrich.

Spätestens 1147 wurde dort ein Prämonstratenserkloster mit Geistlichen aus dem Kloster St. Marien in Leitzkau gegründet.

1161 wurde dieses zum Domkapitel von Brandenburg erhoben.

Im Jahr 1165 zog das Prämonstratenserkloster auf die Dominsel um.

Seitdem war die Kirche St. Gotthardt Pfarrkirche der Altstadt Brandenburgs.

Die Seelsorger waren ebenfalls Prämonstratenser aus dem Domkapitel.

Im Jahr 1540 wurde die St. Gotthardtkirche nach der Reformation evangelisch.

Von da an wurde die Bibliothek des aufgelösten Franziskanerklosters bis 1923 in den Räumen der Gemeinde aufbewahrt.

15. St.-Katharinen-Kirche

Im 14. und 15. Jahrhundert investierte das herrschende Bürgertum sein Vermögen in den Ausbau der großen Pfarrkirchen.

Der Bau der St.-Katharinen-Kirche, der Pfarrkirche der Neustadt, wurde um 1380 von dem Stettiner Baumeister Heinrich Brunsberg begonnen.

Die gewaltige Hallenkirche ist eines der herausragenden Beispiele der späten Backsteingotik.

Die Altstadt folgte einige Jahrzehnte später mit dem Bau der neuen Pfarrkirche St. Gotthardt.

Die Pfarrkirchen enthalten eine Vielzahl mittelalterlicher und neuzeitlicher Ausstattungsstücke: Wandmalereien, Kreuzigungsgruppen, Taufbecken, Altarbilder und Epitaphien.

16. Kloster Lehnin

Kloster Lehnin Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Südwestlich von Potsdam – eingebettet in eine Niederung – liegt das Stammkloster aller Zisterzienserklöster der Mark: Kloster Lehnin.

Die Klosterkirche St. Marien des 1180 gegründeten Klosters kann als das bedeutendste Bauwerk der Zisterzienser im Übergang von der Romantik zur Gotik gelten.

Zugleich ist sie einer der ältesten Backsteinbauten Norddeutschlands.

Das gesamte Kloster, umgeben von der Klostermauer, ist noch gut erhalten.

Zu sehen sind insbesondere der Dom, das Abtshaus, der Kornspeicher, das Torhaus und anderes.

Teile des Klosters werden heute als Krankenhaus genutzt.

Der Klosterkomplex ist für Besucher geöffnet und verwandelt sich im Sommer in einen Veranstaltungsort für verschiedene Konzerte.

17. Industriemuseum

Industriemuseum Brandenburg Sehenswürdigkeiten: Die 18 besten Attraktionen

Das Industriemuseum in Brandenburg an der Havel zeigt die mehr als 100-jährige Bedeutung der Stadt für die Stahlindustrie in Deutschland.

Im Mittelpunkt der zahlreichen Exponate steht der Siemens-Martin-Ofen, der als einziger seiner Art in Europa noch für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Die drei Hauptexponate des Museums befassen sich mit den sozialen und politischen Auswirkungen der Stahlindustrie, der Geschichte der Stahlproduktion und der Erfindung des Siemens-Martin-Ofens.

Zu den weiteren Brandenburg Sehenswürdigkeiten in diesem Museum gehören Werkstätten, eine Schmiede, ein Labor und ein Stahlarbeiterhaus. Außerdem gibt es eine beeindruckende Sammlung von Oldtimern und Motorrädern.

18. Friedenswarte

Wie ein riesiges metallisches Eis am Stiel ragt die 32,5 Meter hohe Friedenswarte – der höchste Punkt Brandenburgs an der Havel – aus dem Marienberg heraus und bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt und das Umland.

Über 180 Stufen erreichen die Besucher die fünf Aussichtsplattformen des Turms mit ihrem Panoramablick.

Und die Anstrengung lohnt sich. Anschließend sollten Sie unbedingt den historischen Marienbergpark erkunden, der zum Verweilen einlädt, während Sie die Aussicht genießen.

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