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Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten

Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten

Die Schweiz ist berühmt für ihre wunderschöne Natur, aber wenn es um Schweizer Spezialitäten geht, ist sie ein Gourmet-Paradies.

Neben dem weltberühmten Schweizer Käse und der Schokolade gibt es in den 26 Kantonen des Landes zahlreiche nationale und regionale Schweizer Spezialitäten zu entdecken.

In vielen davon finden sich auch Einflüsse aus den Nachbarländern wie Frankreich, Deutschland und Norditalien.

Wenn Sie jedoch auf einer Reise in die Schweiz sind und einen Vorgeschmack auf das “echte Schweizer Essen” bekommen wollen, das die Einheimischen jeden Tag essen, dann gibt es ein paar Gerichte, die Sie probieren sollten. 

Beginnend mit dem Frühstück und endend mit einigen Süßigkeiten passend zu Ihrem Kaffee, gibt es mehr verschiedene Auswahlmöglichkeiten, als Sie vielleicht schon gehört haben.

Sie werden jedenfalls nicht hungrig bleiben, wenn Sie in der Schweiz leben oder reisen.

Werfen Sie einfach einen Blick auf diese 20 besten Schweizer Spezialitäten.

1. Schweizer Schokolade

Schweizer Schokolade Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten

Die Schweizer sind bekannt für ihren hohen Qualitätsanspruch.

Diese hohe Qualität gilt natürlich auch für ihr berühmtestes Exportgut, die Schokolade.

Um Schokolade legal “Schweizer” nennen zu dürfen, muss sie in der Schweiz produziert werden.

Die Kakaobohnen werden jedoch meist aus Afrika und Südamerika importiert, ebenso wie die Kakaobohnen für die meisten anderen Schokoladenfirmen.

Der eigentliche Unterschied zwischen Schweizer Schokolade und Schokolade, die in anderen Ländern der Welt hergestellt wird, liegt also im Verfahren und in anderen Zutaten, wie zum Beispiel Milch.

Die Schweiz ist wohl am besten für ihre Milchschokolade bekannt, denn Milchschokolade macht 80 % aller in der Schweiz konsumierten Schokolade aus, und das aus gutem Grund!

Schweizer Schokolade enthält mehr Milch als die meisten anderen Schokoladen und bietet einen ausgeprägt weichen und cremigen Geschmack und eine Textur, die Sie nirgendwo anders finden werden.

Außerdem enthält sie in der Regel einen geringeren Kakaoanteil und einen höheren Zuckergehalt, was ein luxuriöses “auf der Zunge zergehendes” Erlebnis ermöglicht.

Während die Schokoladenproduktion in ganz Europa im 17. Jahrhundert begann, lassen sich die Ursprünge der Schweizer Schokolade am ehesten auf Franҫois-Louis Cailler zurückführen.

Herr Cailler begann seine schokoladige Reise in Turin, Italien, um die Geheimnisse der Schokoladenherstellung zu erlernen.

Er sammelte diese wichtigen Informationen in vier Jahren Studium, bevor er schließlich in die Schweiz zurückkehrte, um 1819 die erste mechanisierte Schokoladenfabrik zu eröffnen.

2. Schweizer Käse

Schweizer Käse Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten

Die beiden berühmtesten Schweizer Käsesorten sind Emmentaler und Greyerzer, die beim Fondue sowohl wegen ihres Geschmacks als auch wegen ihrer Schmelzfähigkeit sehr geschätzt werden.

Sie sind auf der ganzen Welt leicht erhältlich, normalerweise zu einem mittleren Preisniveau.

Emmentaler, das Vorbild für die amerikanische Version des Schweizer Käses, ist ein halbharter gelber Käse mit einem leicht nussigen Geschmack, einem subtilen Aroma von Heu und unterschiedlich großen Löchern.

Ein junger Gruyère hat einen weicheren Teig mit weit weniger auffälligen Löchern, aber einem ähnlich milden Geschmack.

Er wird körniger und schärfer im Geschmack, wenn er altert.

Schweizer Käse taucht oft in Cartoons mit Mäusen auf, aber im Gegensatz zur animierten Vorstellung stellen die Löcher keinen Mäusesnack dar.

Es gibt verschiedene Theorien, aber eine davon besagt, dass Bakterien die Milchsäure der Milch aufzehren und dann Kohlendioxidgasblasen freisetzen, die beim Aushärten des Käseteigs eingeschlossen werden, wodurch die Löcher entstehen.

Diese Geschichte kursierte mehr als 100 Jahre lang, aber eine offizielle Studie der Schweizerischen Anstalt für Lebensmittelwissenschaften Agroscope aus dem Jahr 2015 machte für die Löcher Heustückchen verantwortlich, die versehentlich in den Milcheimer gelangten und die Struktur des Käsebruchs schwächten.

Sie stellte fest, dass die Anzahl und Größe der Löcher im Emmentaler merklich abnahm, als die Produktionsbedingungen steriler wurden.

3. Zopf Brot

Zopf Brot

Zopf ist wahrscheinlich das berühmteste Schweizer Brot.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Schweizer Broten enthält es Milch und Butter, was ihm eine wunderbar weiche Textur verleiht.

Während die Supermärkte Zopf die ganze Woche über verkaufen, ist es traditionell ein Genuss, den sich die Schweizer nur sonntags, zum Frühstück oder Brunch, gönnen.

Er schmeckt am besten mit Butter und Marmelade, oder Butter und Honig.

Auch Butter und Birnendicksaft passt gut zusammen.

Oder, natürlich, Nutella.

Wie jedes Brot genießt man den Zopf am besten am selben Tag.

Wenn Sie ihn am Vortag vorbereiten wollen, damit er frühmorgens zum Frühstück fertig ist, können Sie ihn entweder 10 Minuten vor Ende aus dem Ofen nehmen und morgens fertig backen, oder Sie legen den fertigen, ungebackenen Zopf in den Kühlschrank (in einer Plastiktüte) und lassen ihn über Nacht im Kühlschrank gehen.

Dann würden Sie am Morgen das Eierwasser dazugeben und ihn nach Rezept backen.

4. Bündner Nusstorte

Bündner Nusstorte Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten

Die Herausforderung bei der Schweizer Küche ist, dass es nur sehr wenige spezifische Schweizer Spezialitäten gibt, für die sie bekannt ist.

Einer der Gründe dafür ist, dass die Schweiz aus so vielen verschiedenen Kulturen, Regionen und Sprachen besteht.

Nusstorte ist eigentlich ein regionaler Kuchen, der, obwohl man ihn mittlerweile überall findet, eigentlich aus Graubünden im Südosten stammt.

Wenn Sie also irgendwo in der Nähe sind, finden Sie sie normalerweise in Hotels, Geschäften und Skigebieten.

Es ist ein super-populärer Snack.

Für Uneingeweihte ist es schwer zu beschreiben, aber im Grunde ist es eine Variation zwischen einem Kuchen und einem Keks, wobei Mürbeteig mit zerstoßenen Nüssen und Zucker im Inneren verwendet wird.

Lassen Sie es sich nicht entgehen, wenn Sie auf diese Schweizer Leckerei stoßen; es lohnt sich, sie zu probieren, besonders nach einem harten Tag in den Bergen!

5. Raclette

Raclette

Raclette ist der Name eines halbharten Schweizer Käses, der aus der Milch von Alpenkühen produziert wird und leicht nussig schmeckt, wie Gruyère.

Es ist aber auch der Name eines beliebten Schweizer Gerichts, dessen Bedeutung sich vom französischen Wort Racler – “schaben” – ableitet.

Denn traditionell wurde beim Raclette-Essen ein ganzer Käselaib vor ein Feuer gehalten und beim Schmelzen auf einen Teller geschabt.

Heutzutage werden die Käsescheiben jedoch in Tisch-Raclette-Pfännchen oder -Grills geschmolzen und von anderen Zutaten begleitet.

Dazu gehören kleine, in der Schale gekochte Kartoffeln, Gemüse, Wurstwaren, Essiggurken, Zwiebeln und Brot.

Mit einem modernen Raclette-Grill können Sie sogar den Käse auf einer Schicht schmelzen und ihn auf einer anderen Schicht über gegrilltes Gemüse und Fleisch schaben.

6. Zürcher Geschnetzeltes

Zürcher Geschnetzeltes Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten

Wenn Sie die Einheimischen nach traditionellen Zürcher Gerichten oden Schweizer Spezialitäten fragen, werden Sie garantiert den Namen “Züri Gschnätzlets” – oder “Zürcher Geschnetzeltes” auf Hochdeutsch – hören.

Dieses Schweizer Essen besteht aus dünn geschnittenen, gebratenen Kalbsstreifen in einer köstlichen Rahmsauce.

Dazu werden typischerweise Rösti gereicht, die aus grob geriebenen Kartoffeln in Form eines Kartoffelkuchens bestehen.

Zürcher Geschnetzeltes gibt es in vielen Restaurants in der Stadt und der Region.

Die folgenden Lokale sind besonders bekannt für ihre eigene Variante dieser traditionellen Spezialität und auch für andere Schweizer Spezialitäten.

7. Bündnerfleisch

Bündnerfleisch

Bündnerfleisch, auch bekannt als Bindenfleisch oder Viande des Grisons, ist ein luftgetrocknetes Fleisch, das im Kanton Graubünden hergestellt wird.

Die Hauptzutat ist Rindfleisch, das vom Oberschenkel oder der Schulter des Tieres stammt, wobei das Fett und die Sehnen entfernt werden.

Vor dem Trocknen wird das Fleisch mit Weißwein und Gewürzen wie Salz, Zwiebeln und verschiedenen Kräutern behandelt.

Der erste Reifungsprozess, der 3 – 5 Wochen dauert, findet in verschlossenen Behältern statt, die bei einer Temperatur nahe dem Gefrierpunkt gelagert werden.

Während dieser Phase wird das Fleisch regelmäßig umgeschichtet, um sicherzustellen, dass das Salz und die Gewürze gleichmäßig verteilt und aufgenommen werden.

In einer zweiten Trocknungsphase wird das Fleisch dann in frei fließender Luft bei einer Temperatur zwischen 9 und 14 °C aufgehängt.

Traditionell war Bündnerfleisch kein Räucherfleisch.

8. Zuger Kirschtorte

Zuger Kirschtorte Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten
Fotokredit: Wikipedia

Erfunden wurde die Zuger Kirschtorte vom Konditormeister Heinrich Höhn, der sich mit 20 Jahren in Zug niederließ.

Er sah die vielen Kirschbäume in der Stadt und wollte den weithin bekannten Kirschwasserbrand in seinen Backwaren verwenden.

Bald begann er, verschiedene Ideen auszuprobieren, und nach einigen Jahren hatte er das Rezept perfektioniert: Aus seinen Experimenten war ein mit Kirschwasser übergossener Kirschkuchen entstanden.

Die Torte war von Anfang an ein Erfolg; sie war sogar so beliebt, dass er bald eine größere Backstube brauchte und sein Rezept patentieren ließ.

Heute wird die Originaltorte von der Konditorei Treichler hergestellt, die auch ein Museum an der Stelle der ursprünglichen Backstube betreibt.

9. Biberli

Biberli

Dieses Gebäck stammt ursprünglich aus dem Kanton Appenzell – daher der Name – wird aber heute in der ganzen Schweiz hergestellt und gegessen.

Es gibt auch eine größere Version des Biberli, die “Biber” genannt wird und ohne die Mandelpastenfüllung des Biberli auskommt.

Wenn Sie in der Schweiz leben oder auf der Durchreise sind, können Sie Biberli in fast jedem Supermarkt finden.

Wenn Sie jedoch im Ausland sind, sind die Chancen hoch, dass Sie nirgendwo in der Nähe Biberli finden – nicht einmal in der Importabteilung Ihres örtlichen Feinkostladens.

Was können Sie tun?

Natürlich können Sie immer versuchen, einige dieser Köstlichkeiten selbst zu backen! Im Internet gibt es viele tolle Rezepte…

10. Basler Mehlsuppe

Die Basler Mehlsuppe ist ein Schweizer Essen, genauer gesagt aus der Schweizer Stadt Basel.

Mit nahezu vierzig Museen auf dem gesamten Kantonsgebiet gilt Basel gemeinhin als die Kulturhauptstadt der Schweiz und und hat einige der schönsten Schweizer Sehenswürdigkeiten.

Die Basler Mehlsuppe ist auch in Ost- und Süddeutschland beliebt und war früher eine Suppe, die man zum Frühstück machte, wenn das Budget für Lebensmittel sehr gering war.

Es ist eine traditionelle Suppe, die auch heute noch in der Fasnachtszeit verwendet wird.

Das einfache deutsche Rezept der Mehlsuppe besteht aus Mehl (Weizen oder Roggen), Wasser oder Milch, gewürzt mit Salz oder Zucker, und manchmal mit einigen Brotwürfeln obendrauf.

Die traditionelle Basler Mehlsuppe hat einige weitere Zutaten, die den Geschmack deutlich verbessern.

Traditionell ist die Suppe ein Muss an der Basler Fasnacht, die am ersten Montag nach Aschermittwoch um genau 4:00 Uhr morgens offiziell mit einer Portion davon eröffnet wird.

Als Nationalgericht ist die Mehlsuppe aber auch das ganze Jahr über erhältlich, nicht nur in Basel, sondern in der ganzen Schweiz.

11. Käsefondue

Käsefondue

In den 1930er Jahren durch eine Marketingkampagne der Schweizerischen Käseunion zur nationalen Popularität gelangt, kennt das Käsefondue in der Schweiz heute kaum noch Grenzen.

Sie können es im ganzen Land finden, von rustikalen Berghütten bis hin zu Großstadt-Restaurants, genossen von allen Alters- und Einkommensschichten.

Für ein praktisch müheloses, spontanes Fondue werden in den meisten Supermärkten vorgefertigte, vakuumverpackte Versionen verkauft, und einige davon sind überraschend gut.

Fondue in der Schweiz zu finden ist einfach, aber wenn Sie mit einer Gruppe von Schweizern essen, besonders mit Suisses Romands (aus dem französischsprachigen westlichen Teil des Landes), werden Sie bald feststellen, dass das Schweizer Essen nicht so einfach ist.

Die Schweizer sind große Fans von Traditionen, und so ist es nicht verwunderlich, dass sie Gewohnheiten und Konventionen in Bezug auf die Zubereitung und das Essen von Fondue haben.

Für die Schweizer ist Fondue nicht nur das Eintauchen eines Stückchens Brot in einen Topf mit geschmolzenem Käse, sondern auch eine Art festliches Ritual mit eigenen Bräuchen und Benimmregeln.

12. Älpermagronen

Älpermagronen Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten

Erfunden in den 1930er Jahren, ist Älpermagronen ein rustikales Schweizer Essen, das mit Alpenmakkaroni übersetzt werden kann, aber eher als Hirtenmakkaroni bekannt ist.

Die Hauptzutaten sind Makkaroni (normalerweise Hörnli, eine kleine, gebogene, röhrenförmige Nudelsorte), Käse, Zwiebeln und Kartoffeln, obwohl es zahlreiche Variationen dieses Schweizer Klassikers gibt.

Die Zutaten, die für dieses Gericht verwendet werden, standen den Hirten zur Verfügung, die ihre Kühe auf den Weiden der Alpen im Auge behielten.

Die Grundversion wird zubereitet, indem gekochte Nudeln und Kartoffeln mit Käse und Rahm geschichtet werden.

Die Kombination wird dann im Ofen überbacken und mit Zwiebelringen, Apfelmus und Speck serviert.

Diese herzhafte Mahlzeit ist ein perfektes Schweizer Essen, um sich an einem kalten Winterabend aufzuwärmen.

13. Birchermüesli

Birchermüesli

Ursprünglich im Schweizerdeutschen als Birchermüesli oder einfach Müesli bekannt, ist das Wort eine alemannische Verkleinerungsform von Mues (nicht-schweizerisches Standarddeutsch: Mus), was “Brei” oder “Püree” bedeutet.

Es handelt sich dabei um ein kaltes Haferflockengericht auf der Basis von Haferflocken und Zutaten wie Körnern, Nüssen, Samen und frischen oder getrockneten Früchten.

Diese Mischung kann mit einer oder mehreren Flüssigkeiten wie Wasser, Milch, Pflanzenmilch, Joghurt oder Fruchtsaft kombiniert werden und eine Zeit lang stehen gelassen werden, um die Haferflocken vor dem Verzehr aufzuweichen.

Entwickelt um 1900 vom Schweizer Arzt Maximilian Bircher-Benner für die Patienten in seinem Krankenhaus, wird es heute als Standard-Frühstücksgericht gegessen, und in der Schweiz auch als Abendessen namens Birchermüesli complet: Müsli mit Café complet (Milchkaffee, begleitet von Brot, Butter und Marmelade (Butterbrot)).

14. Polenta

Polenta Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten

Wenn der Herbst naht, steigt auch das Verlangen nach einem leckeren, leckeren Futter für die Seele.

Polenta ist die perfekte Wahl dafür.

Dieses beliebte Tessiner Gericht ist ein Synonym für die italienische und Schweizer Küche und ihre Kultur.

Polenta kann weich und cremig serviert werden oder in Quadrate geschnitten und gebraten.

Polenta ist gemahlener Mais oder Maismehl (nicht zu verwechseln mit Speisestärke/Kornstärke).

Es ist ein einfaches Gericht zu machen, aber es muss viel gerührt werden.

Wenn es nicht Ihre Stärke ist, eine Stunde lang am Herd zu stehen und zu rühren, können Sie jederzeit eine Packung Instant-Polenta in Ihrem nächstgelegenen Supermarkt kaufen.

Polenta ist ein vielseitiges Nahrungsmittel, das als Beilage oder mit Gorgonzola-Käse und Milch gemischt als schmackhaftes und gehaltvolles Hauptgericht dienen kann.

Sie passt auch perfekt zu einer warmen Portion Spezzatino, einer italienischen Version von Rindergulasch.

Oder man serviert ihn mit Luganighe-Wurst, ebenfalls aus dem Tessin, die Schweinefleisch, Gewürze und Rotwein enthält.

Merlot ist der Hauptwein, der im Tessin angebaut wird und passt wunderbar zur Polenta, egal wie man sie serviert.

15. Basler Leckerli

Diese traditionellen Schweizer Kekse und kleinen Schweizer Spezialitäten wurden ursprünglich von lokalen Gewürzhändlern in den 1400er Jahren geschaffen.

Sie werden Basler Leckerli (oder Läckerli) genannt, weil sie aus Basel in der Schweiz stammen und lecker auf Deutsch ” lecker” bedeutet, und die Endung -li auf Schweizerisch “klein” bedeutet.

Sie sind leckere kleine Happen! Ähnlich wie Lebkuchen, ein traditionelles deutsches Weihnachtsgebäck, ähneln Leckerli ein wenig den Lebkuchen.

Weich und doch knusprig, süß und würzig, sind Leckerli Kekse Freude und Festlichkeit in einem hübschen kleinen Quadrat. 

In den verschiedenen Regionen der Schweiz gibt es unterschiedliche Arten von Leckerli.

Jedes hat seine eigene charakteristische Rezeptur und Beschaffenheit.

Manche sind weich, manche knusprig und manche liegen irgendwo dazwischen. Jedes wird typischerweise mit Honig, Gewürzen, Nüssen, kandierten Zitrusschalen und einem Spritzer Likör hergestellt und mit einer Zuckerglasur überzogen.

16. Lauch mit Kartoffeln und Wurst (Papet Vaudois)

Lauch mit Kartoffeln und Wurst (Papet Vaudois) Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten
Fotokredit: Bell

Papet Vaudois lässt sich am besten als ein Brei aus Lauch und Kartoffeln beschreiben, der stundenlang gekocht wird.

Das Ergebnis ist eine erdige, nach Zwiebeln schmeckende Mischung, die das perfekte Wurzelbett für die fette, im Kanton Waadt einzigartige Wurst (saucisson Vaudois) bildet.

Der Papet Vaudois ist tief im Kanton verwurzelt und so etwas wie das Wahrzeichen der Region.

Die berühmt-berüchtigte karminrote Wurst, locker gefüllt und mollig, sollte man sich nicht entgehen lassen.

17. Rösti

Rösti oder Rööschti ist ein Schweizer Gericht, das hauptsächlich aus Kartoffeln besteht, im Stil eines Krapfen.

Ursprünglich war es ein Frühstücksgericht, das vor allem von Bauern im Kanton Bern gegessen wurde, aber heute wird es in der ganzen Schweiz und auf der ganzen Welt gegessen.

Der französische Name Röstis bernois verweist direkt auf den Ursprung des Gerichts.

Für viele Schweizer ist Rösti ein Nationalgericht.

Es wird nicht als komplettes Frühstück, Mittag- oder Abendessen betrachtet, sondern eher als Beilage zu anderen Schweizer Spezialitäten oder Gerichten wie Spinat und Spiegelei, Cervelas oder Fleischkäse serviert. In Schweizer Restaurants ist er häufig als Ersatz für die Standardbeilage einer bestimmten Mahlzeit e

rhältlich. In der Schweizer Volkskultur werden Rösti vor allem in den deutschsprachigen Regionen gegessen, obwohl sie auch in anderen Teilen des Landes leicht zu finden sind.

Röstigerichte werden als stereotyper Teil der schweizerisch-germanischen Kultur dargestellt, im Gegensatz zur lateinischen Kultur.

Die geografische Grenze zwischen dem französisch- und dem deutschsprachigen Teil des Landes wird daher gemeinhin als “Röstigraben” bezeichnet.

18. Berner Platte

Berner Platte Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten
Fotokredit: GuteKueche.ch

Schinken, Speck, Rippchen, Schweinshaxe, Markknochen, Sauerkraut, Bohnen, Kartoffeln: Die Berner Platte ist ein kulinarisches Festmahl, dessen Entstehung sich genau datieren lässt: auf den 5. März 1798. 

Als die Berner in der Schlacht bei Neuenegg die französische Armee besiegten und als Sieger zurückkehrten, musste in kürzester Zeit eine Siegesfeier organisiert werden.

Dazu steuerte die Gemeinde das Beste aus ihren Vorräten bei. Jeder brachte mit, was er hatte – und die Berner Platte war geboren.

Aufgrund der späten Winter wurden hauptsächlich haltbare oder konservierte Lebensmittel verwendet, die zu dem bekannten Gericht kombiniert wurden.

Die Berner Platte ist kein Eintopf, sondern die verschiedenen Fleischzutaten und Beilagen werden jeweils separat zubereitet bzw. gekocht.

Gerichte der Berner Platte werden manchmal im Rahmen eines Buffets serviert.

19. Safran-Risotto

Eine Tessiner Spezialität mit einer besonderen Note aus dem Wallis: Safran-Risotto ist eine der Perlen der Schweizer Küche.

Das Schweizer Safran-Risotto ist eine einzigartige Mischung aus den gastronomischen Traditionen des Tessins und des Wallis.

Der cremige Risottoreis wird mit dem “roten Gold” aus dem Walliser Bergdorf Mund gefärbt und aromatisiert.

Safran ist ein Gewürz, das seinen Ruf seiner Seltenheit und seinem subtilen, aber unverwechselbaren Aroma verdankt.

Ein Gericht, das jeden Feinschmecker begeistert! 

Mund im Kanton Wallis ist die einzige Schweizer Gemeinde, die Safran anbaut. Seine Qualität gehört zu den besten der Welt.

Die dunkelroten Safranfäden – die Narben einer Krokusart – werden von Hand gepflückt.

Bis zu 360.000 Blüten werden für ein Kilogramm Safran benötigt, kein Wunder also, dass das “rote Gold”, wie es genannt wird, seinen Preis hat.

20. Tartiflette Reblochon

Tartiflette Reblochon Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten

Tartiflette Reblochon ist ein erhabenes Schweizer Wintergericht, das jeden Fromage-liebenden Feinschmecker am Festtagstisch beeindrucken wird.

Das herzhafte Gericht, das in Frankreichs Bergregion Savoyen populär ist, wird auch in der benachbarten Schweiz mit Begeisterung genossen.

Tartiflette wird vor allem mit der Apres-Ski-Esskultur in Verbindung gebracht, dem perfekten Comfort Food im Winter.

Nach dem Skifahren im Pulverschnee von Zermatt wärmen sich die Einheimischen mit Käsefondue, Raclette und Tartiflette reblochon auf.

Tartiflette ist eines der kultigsten Rezepte für Reblochon-Käse.

Das traditionelle Tartiflette-Rezept war ursprünglich ein genialer Marketing-Trick.

Das Rezept für Tartiflette wurde von Reblochon-Käseproduzenten in den 1980er Jahren erfunden und schuf eine neue Nachfrage nach dem stinkenden Käse mit gewaschener Rinde.

Tartiflette Reblochon wird mit nur einer Handvoll Zutaten hergestellt.

Gekochte und in Scheiben geschnittene Kartoffeln werden in einer Gratinform vorbereitet und mit einer Mischung aus Butter, Knoblauch, Zwiebeln, Speck und Weißwein überzogen.

Schweizer Spezialitäten: 20 Typisch Schweizer Essen, Die Sie Probieren Sollten