Für alle, die die schönste Zeit ihres Lebens verbringen möchten, und dabei Wein, Natur und Sehenswürdigkeiten genießen wollen, ist ein Kurzurlaub Mosel eine absolute Empfehlung.
Die Mosel ist das bekannteste der 13 offiziellen deutschen Weinanbaugebiete und auch das drittgrößte, was die Produktion angeht.
Wie in vielen anderen deutschen Regionen wird sie vor allem mit einer Reihe von Weinsorten assoziiert, die aus der Rebsorte Riesling hergestellt werden, aber auch Müller-Thurgau wird in großem Umfang angebaut.
Die besten Mosel-Rieslingweine gehören zu den besten Weißweinen der Welt. Sie sind leicht und haben einen niedrigen Alkoholgehalt, sind intensiv duftend, mit betörenden floralen und mineralischen Noten und haben ein wunderbares Gleichgewicht zwischen Süße und Säure.
Dies ist eine der schönsten deutschen Flusslandschaften, die man entlang der Mosel finden kann. Die Mosel fließt 545 Kilometer von ihrer Quelle in den Vogesen bis zur Mündung in Koblenz in den Rhein.
Kommen Sie mit auf 243 Kilometer deutschen Flusses – von Perl an der Obermosel bis zur Mündung in den Rhein an der Untermosel.
Entdecken Sie typische Kleinstädte, kulturelle Schätze, weltberühmte Weine, deutsche Fachwerkromantik, die Schönheit des Mittelalters, steile Weinberge mit Namen wie Himmelsleiter oder Sonnenuhren und ein Klima wie am Mittelmeer. Diese 14 Sehenswürdigkeiten in der Region sollten Sie auf keinen Fall verpassen.
1. Deutsches Eck und Koblenz
Am berühmten Deutschen Eck, wo Rhein und Mosel ineinander fließen, liegt eine der ältesten und schönsten Städte Deutschlands: Koblenz. Weinberge, Wälder und vier Gebirgszüge bilden die einzigartige Kulisse dieser 2.000 Jahre alten Stadt.
Französische Lebensfreude und deutsche Tradition haben in Koblenz eine einzigartige kulturelle Mischung hervorgebracht, die von gemütlichen Weinstuben, engen Gassen, romantischen Plätzen und einer wahrhaft herzlichen Atmosphäre geprägt ist.
Die Vier Türme, wie die Erker von vier barocken Häusern an jeder Ecke der Hauptstraßenkreuzung genannt werden, sind der perfekte Ort, um einen Spaziergang durch die Altstadt zu beginnen.
Weitere Attraktionen sind das Wachhaus aus dem Jahr 1689 und der Schängel-Brunnen, der im Innenhof des Rathauses steht und eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt ist.
Mit einer Fähre, die am Kurfürstlichen Schloss vorbeifährt, gelangt man zum Schloss Stolzenfels, einem der eindrucksvollsten Zeugnisse der frühen preußischen Kunst- und Kulturgeschichte.
2. Festung Ehrenbreitstein
Die Festung Ehrenbreitstein ist eine rheinland-pfälzische Festung am Ostufer des Rheins an der Mündung der Mosel, die die Stadt Koblenz überragt.
An der Stelle einer früheren Festung, die 1801 von den Franzosen zerstört wurde, wurde sie zwischen 1817 und 1828 von Preußen als Rückgrat des regionalen Festungssystems, der Festung Koblenz, errichtet und bewachte das Mittelrheingebiet, ein Gebiet, das zuvor wiederholt von französischen Truppen eingenommen worden war.
Die preußische Festung wurde nie angegriffen. Seit 2002 ist Ehrenbreitstein Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.
Die Festung ist für Besucher, die einen Kurzurlaub Mosel in der Gegend machen, geöffnet. Sie ist mit der Stadt Koblenz über den Rhein hinweg durch eine Seilbahn und einen Schrägaufzug zum Fuß des Berges verbunden.
Ehrenbreitstein beherbergt mehrere Museen: das Haus der Fotografie, das Haus der Archäologie und das Landesmuseum Koblenz (Wechselausstellungen). Außerdem gibt es ein Haus des Genusses, in dem der regionale Weinanbau zelebriert wird und eine barocke Küche angeboten wird.
3. Reichsburg Cochem
Das malerische Cochem ist ein Ziel für viele Reisende entlang der Mosel. Egal, ob sie mit dem Schiff, dem Auto unterwegs sind, die malerische Burg, die 300 Fuß über dem Fluss thront, lockt die Besucher in die charmante Stadt auf halber Höhe des Hügels und zur Reichsburg Cochem auf dem Gipfel.
Die Reichsburg Cochem ist die größte Höhenburg an der Mosel und dominiert die Skyline der Region. Obwohl die Burg nur wenige ihrer ursprünglichen romanischen und gotischen Elemente bewahrt hat, ist sie eine wahre Schönheit und ein Museum, das dem Leben auf der Burg gewidmet ist.
Die Burg ist heute ein Sammelsurium der verschiedenen Besitzer und ihrer jeweiligen Stile. Einige Reiseleiter behaupten, dass sie dadurch weniger authentisch ist.
In der Tat ist sie nicht mehr genau so, wie sie ursprünglich einmal war, aber sie hat den Test der Zeit überstanden und ist heute eine perfekte moderne Burg und immer noch ein Vergnügen, sie zu besuchen.
4. Koblenzer Altstadt
Die Koblenzer Altstadt ist die Urzelle der Stadt. Der Stadtteil umfasst das Siedlungsgebiet von Koblenz von der römischen Gründung 9 v. Chr. Bis 1890.
Danach wurde die Stadtbefestigung niedergelegt und die Stadt konnte ihr Siedlungsgebiet erweitern. Viele Ortschaften im Umland wurden bis 1970 eingemeindet und bilden heute die Stadt Koblenz.
Nach den schweren Zerstörungen durch die schweren Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde die Altstadt in den Folgejahren wiederaufgebaut.
Heute lockt die restaurierte Altstadt mit ihren Restaurants, Kneipen, Geschäften und historischen Gebäuden viele Besucher, aber auch Einheimische, zu einem Besuch und zum Verweilen. Seit 2002 gehört die Altstadt von Koblenz zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal.
5. Porta Nigra, Trier
Die Porta Nigra in Trier, kurz vor dem Jahr 200 aus grauem Sandstein erbaut, ist die letzte Bastion des Römischen Reiches nördlich der Alpen. Ursprünglich war das Tor mit zwei vierstöckigen Türmen geplant, wobei ein Hof die Toröffnungen auf beiden Seiten trennte.
Irgendein unbekannter Faktor führte dazu, dass dieser Plan während der Bauarbeiten teilweise aufgegeben wurde, obwohl die Funktionalität des Tores nie beeinträchtigt wurde.
Das heutige Aussehen des Tores ist seit den Tagen Napoleons bemerkenswert unverändert geblieben. Die Überreste römischer Säulen begrenzen das Ende der Straße und lassen die Stellen erahnen, an denen früher Kolonnaden gestanden haben.
Die einzige größere Abweichung von der Art und Weise, wie die Porta Nigra vor Jahrhunderten Besucher empfangen hätte, ist eine leichte Verschlechterung ihrer namensgebenden schwarzen Patina der mittelalterlichen Verschmutzung – aber darüber beschwert sich niemand.
6. Schloss Stolzenfels
Nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum von Koblenz entfernt erhebt sich im gleichnamigen Stadtteil, hoch über dem linken Rheinufer, das Schloss Stolzenfels.
Kunst- und kulturgeschichtlich gehört das im 19. Jahrhundert aus den Ruinen einer Burg aus dem 13. Jahrhundert errichtete Schloss mit dem dazugehörigen Park und Garten zu den bemerkenswertesten Leistungen der preußischen Rheinromantik.
Dem preußischen Kronprinzen, dem späteren König Friedrich Wilhelm IV., ist es zu verdanken, dass die auf einem Hügel errichtete ehemalige Burg heute als eines der bedeutendsten Werke der preußischen Rheinromantik besichtigt werden kann.
Der Kronprinz erhielt die Schlossruine 1823 von der Stadt Koblenz geschenkt – und ließ sie von zwei der bedeutendsten deutschen Architekten dieser Zeit, Karl Friedrich Schinkel und seinem Schüler und Nachfolger August Stüler, zu einer stolzen Residenz mit einem königlichen Raumprogramm ausbauen.
Seit dieser Zeit diente das Schloss Stolzenfels der königlichen Familie als Sommerresidenz. Heute führt der Weg zum Schloss durch den vom preußischen Gartenbaudirektor Peter Joseph Lenné gestalteten Landschaftspark.
7. Burg Eltz
Burg Eltz ist eine der bekanntesten Burgen in Deutschland, mit ihren schönen Steintürmen, versteckt inmitten der rheinland-pfälzischen Landschaft.
Sie ist eine der wenigen Burgen in der Region, die noch erhalten ist. Burg Eltz sollte man auf jeden Fall besuchen, wenn man einen Kurzurlaub Mosel in der Gegend macht, nicht nur wegen der Aussicht, sondern auch, um ihre reiche Geschichte zu entdecken.
Die Burg ist immer noch im Besitz der ursprünglichen Familie Eltz, die seit dem 12. Jahrhundert in der Gegend lebt. Heute ist sie allerdings in drei “Wohnungen” aufgeteilt, die sich drei Teile der Familie teilen.
Die Burg Eltz birgt auch einige lustige Geschichten, wie z. B. dass sie 6 Jahre lang “belagert” wurde oder dass zeitweise 100 Menschen in ihr lebten! Burg Eltz ist nicht nur von außen schön, sondern auch sehr gut zu besichtigen.
Im Inneren kann man einen Teil der Burg besichtigen und Möbel, Gemälde und Artefakte von vor Hunderten von Jahren bestaunen.
8. Basilika St. Kastor
Die Basilika St. Kastor ist die älteste Kirche in Koblenz. Während des Einmarsches Napoleons in Russland 1812 wurde vor der Basilika ein Kastorbrunnen errichtet. Seit 2002 ist die Basilika St. Kastor Teil des UNESCO-Welterbes Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal.
Die erste Kastorkirche wurde zwischen 817 und 836 von Hetto, dem Erzbischof von Trier, mit Unterstützung Kaiser Ludwigs des Frommen vor den Toren der von den Römern gegründeten Stadt Confluentes erbaut und am 12. November 836 geweiht.
Da Koblenz einen fränkischen Königshof hatte, war Ludwig für den Bau der Kirche zuständig, die als karolingische Eigentumskirche errichtet wurde.
Die Kirche ist als Basilika mit einem Langhaus und zwei Seitenschiffen gebaut. Das schmale östliche Querschiff überragt die Seitenschiffe.
Der um 1160 errichtete Chor mit einer runden, dreigeschossigen Apsis wird auf beiden Seiten von einem fünfgeschossigen Turm flankiert. Das dritte Stockwerk der Apsis ist eine Zwerggalerie mit 21 Bögen. Einige der Säulen rund um die Fenster tragen einen Löwen als Symbol für Christus.
9. Mosel-Weinmuseum
Im Moselweinmuseum beginnt für die Besucher eine Reise durch eine multimediale Erlebniswelt. Sie entdecken die 2000-jährige Geschichte der Weinkulturlandschaft Mosel mit Hilfe modernster Technik. Abgerundet wird der Tag in der hauseigenen Vinothek.
Im ältesten Weinanbaugebiet Deutschlands können Sie sich professionelles Weinwissen aneignen oder Ihr vorhandenes Wissen vertiefen. Das Museum in Bernkastel-Kues gilt als eines der modernsten multimedialen Museen in Deutschland.
Hier werden Tradition und Moderne zu einem einzigartigen Konzept verbunden. An 20 Stationen mit Filmen, Animationen und Informationstafeln erkunden die Besucher die Weinkultur der Mosel.
Virtuelle Rundflüge über das Moseltal, die Geographie der Region und historische Informationen sind nur ein Bruchteil dessen, was die Ausstellung zu bieten hat.
10. Ruine der Grevenburg
Die Grevenburg war eine Burg in Traben-Trarbach im Bundesland Rheinland-Pfalz in Deutschland. Sie war die Residenz der Hinteren Grafschaft Sponheim und ist heute eine Ruine, nachdem sie 1734 von den Franzosen zerstört wurde.
Die Burg wurde 1350 von Graf Johann III. von Sponheim-Starkenburg erbaut und löste die Burg Starkenburg als Sitz der Hinteren Grafschaft Sponheim ab.
Mit dem Aussterben der männlichen Linie des rheinischen Zweiges des Hauses Sponheim im Jahre 1437 wurde die Burg Sitz des Vogtes der neuen Grafen zu Sponheim (Baden und Pfalz-Simmern oder Pfalz-Zweibrücken oder Pfalz-Birkenfeld).
Von der Burg ist zwar nur noch die Westmauer des ehemaligen Bergfrieds erhalten, aber die Fundamente sind weitgehend intakt
11. Beilsteins Flusspromenade
Die winzige, friedliche Stadt hat keine lange Liste von Touristenattraktionen, und genau das ist es, was die Reisenden, die hier einen Kurzurlaub Mosel verbiengen wollen, anzieht. Beilstein ist der perfekte Ort, um sich fernab vom Trubel der Welt zu entspannen und neue Energie zu tanken.
Das verschlafene Städtchen hat sich um den Fluss herum entwickelt und lässt sich am besten erkunden, indem man gemütlich an der Promenade entlang spaziert und die herrliche Aussicht genießt.
12. Zeller Hamm
Der Zeller Hamm ist eine spektakuläre Moselschleife, die man nur von bestimmten Aussichtspunkten aus bestaunen kann: Der Prinzenkopfturm, eine Aussichtsplattform in den weinbewachsenen Hügeln, die einen ungehinderten Blick auf die Schleife bietet, und die Marienburg, ein ehemaliges Kloster und heutiges Jugendbildungszentrum, das nur wenige Meter vom Prinzenkopfturm entfernt ist.
13. Ruine der Burg Metternich
Das kleine Dorf Beilstein liegt inmitten der Cochemer Krampen. Hoch über dem Ort erhebt sich die Ruine der Burg Metternich, von der aus man einen herrlichen Blick ins Moseltal hat.
Bereits 1268 sind die aus dem Hunsrück stammenden Herren von Braunshorn als Lehnsleute des Erzbistums Köln als Besitzer der Burg nachgewiesen. Der Kern der Burg scheint jedoch älter zu sein.
Nach dem Aussterben der Linie gingen Burg und Herrschaft von der Tochter Lisa von Braunshorn an ihren Mann Kuno von Winnenburg über. Im Jahr 1371 ging sie an die Kurpfalz über. Nach dem Aussterben der Winnenburger ging die Herrschaft 1637 an die Herren von Metternich über, die schließlich 1652 nach einem Streit mit dem Kurfürstentum Trier mit der Burg belehnt wurden.
Die Metternicher erfreuten sich nicht lange an ihrem Besitz; bereits 1689, am 2. Februar, wurde die “schöne, stolze Burg” von den Franzosen unter Graf Montalt zerstört.
14. Brückentor von Traben-Trarbach
Das Brückentor von Traben-Trarbach an der Mosel ist das Wahrzeichen der Stadt und befindet sich am Südufer der örtlichen Moselbrücke. Als Schmuckbrücke nach Plänen von Bruno Möhring errichtet, beherbergt es seit seiner Erbauung ein Café-Restaurant.
In den 1960er Jahren wurde im Zuge einer Renovierung eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen eingerichtet.
Das Tor wurde nach Entwürfen des Berliner Architekten Bruno Möhring gebaut, nachdem die Moselbrücke 1899 fertiggestellt worden war. Es war Möhrings erster Auftrag in Traben-Trarbach, dem noch einige weitere folgen sollten.
Im Laufe der Zeit wurde das historistische Gebäude mehrfach umgebaut, zuletzt 1967, als der Mittelbau aufgestockt wurde. Im Gegensatz zur Brücke, die am 13. März 1945 gesprengt und 1947/48 wiederaufgebaut wurde, blieb das Tor im Zweiten Weltkrieg unversehrt und damit im Vorkriegszustand erhalten.
