Norwegen bietet seinen Besuchern eine unglaubliche Mischung aus Kultur- und Naturwundern. Aber von modernen Großstädten über faszinierende Fjorde und Nordlichter bis hin zu einsamen Dörfern oberhalb des Polarkreises – Norwegen Sehenswürdigkeiten werden Sie umhauen und begeistern. Das Land der Mitternachtssonne hat aber noch viel mehr zu bieten, darunter malerische Küstenabschnitte, gut erhaltene Holzkirchen, tolle Wanderwege und andere Attraktionen.
Die bekanntesten Norwegen Sehenswürdigkeiten sind wohl die Fjorde.
Aber es gibt auch abseits der Fjorde viele Norwegen Sehenswürdigkeiten, die Sie begeistern werden.
1. Geirangerfjord
Der Geirangerfjord wird oft als Norwegens Juwel in der Krone betrachtet.
Umgeben von majestätischen Berggipfeln, steilen Klippen und kaskadenartigen Wasserfällen, erstreckt sich der Fjord mehr als 100 Kilometer landeinwärts von Ålesund an der Westküste.
Ein Besuch des Geirangerfjords wird sicher ein Höhepunkt Ihrer Norwegenreise sein.
Mit seinen steilen Bergen und dem glitzernden See ist er beeindruckende 15 Kilometer lang, während der Fjord selbst 260 Meter tief ist.
Der UNESCO-gelistete Fjord verfügt über 800 Meter hohe Klippen und beeindruckende Wasserfälle, wie die Sieben Schwestern, den Freier und den Brautschleier.
Einer der vielen Höhepunkte ist ein Besuch des Ørneveien (der Adlerstraße), von wo aus Sie einen herrlichen Blick auf den Fjord haben.
Auf einer Höhe von 1.500 m über dem Meeresspiegel und an der Spitze einer kurvenreichen Bergstrecke befindet sich der Geiranger Skywalk.
Diese Plattform bei Dalsnibba bietet einen Panoramablick über den Geirangerfjord und die schneebedeckten Berge, die ihn umgeben.
Geiranger, das charmante Dorf am Ende des Geirangerfjords, ist eine von vielen touristischen Norwegen Sehenswürdigkeiten.
Trotz seiner 250 Einwohner ist Geiranger den ganzen Sommer über voller Leben.
2. Trolltunga
Die Trolltunga ist einer der spektakulärsten Landschaftsfelsen Norwegens und schwebt 700 Meter über dem See Ringedalsvatnet in Odda.
Die Natur in Hardanger ist mächtig, und wer die Wanderung zur Trolltunga auf sich nimmt, erlebt definitiv etwas ganz Einzigartiges und Herausforderndes.
Die Wanderung zur Trolltunga ist ein gewaltiges Abenteuer und nichts für schwache Nerven.
Beim Aufstieg zum Gipfel werden Sie das Gefühl haben, zu schweben, vor allem, wenn Sie es wagen, bis zur Spitze der “Zunge” zu gehen.
Von der Spitze aus können Sie in der dramatischen Fjordlandschaft schwelgen und den Blick auf den Gletscher Folgefonna genießen.
Stellen Sie sich das Gefühl vor, wenn Sie dort an der Spitze stehen, vielleicht sogar sitzen und fast zwischen Himmel und Wasser schweben – ein fast surreales und wirklich sensationelles Gefühl.
Der einzigartige Felsvorsprung Trolltunga hängt 700 Meter über dem See Ringedalsvatnet im Skjeggedal, auf 1100 Metern über dem Meeresspiegel.
Die Wanderung zur Trolltunga ist nur im Sommer ohne Führer möglich. Von Oktober bis Mai ist die Wanderung mit einem Führer möglich.
Die Wanderung dauert 8-12 Stunden hin und zurück vom Parkplatz in Skjeggedal.
3. Bryggen
Bryggen ist Bergens UNESCO-Weltkulturerbe im Herzen der Stadt.
Die hölzernen Lagerhäuser und Bürogebäude aus der Hansezeit sind weltweit für ihre bunten Fassaden bekannt, aber es gibt so viele Geschichten zu entdecken, sobald Sie Ihre Fotos gemacht haben.
Im Mittelalter war Bergen der Hauptexporthafen für Trockenfisch und Fischöl aus Nordnorwegen.
Deutsche Kaufleute begannen, sich dem Handel anzuschließen und boten im Gegenzug Körner an. Mitte des 14. Jahrhunderts gründete die deutsche Hanse eine Niederlassung in Bergen und erwarb das Recht, Waren aus Nordland und Troms zu kaufen.
Im Gegenzug für den getrockneten Fisch und das Fischöl belieferten sie Norwegen mit Getreide, Mehl, Malz, Bier, Kleidung und Stoffen.
Während Bryggen in der ganzen Welt für seine farbenfrohe Holzfassade bekannt ist, eröffnet das Betreten der Gassen ein ganz neues Erlebnis.
Sie bekommen nicht nur ein besseres Gefühl dafür, wie die Gebäude gebaut wurden, Sie können sich auch das Leben eines deutschen Händlers in dieser kleinen Enklave vorstellen.
Viele kleine Läden, Galerien und Cafés sind heute in den Gassen versteckt, so dass es sich lohnt, etwas Zeit für die Erkundung zu investieren.
4. Stabkirche Heddal
Norwegens größte Stabkirche aus dem Jahr 1200, die immer noch in Gebrauch ist. Rosenmalereien aus den 1600er Jahren, “Bischofsstuhl” und Weihrauchgefäße aus der Zeit des Mittelalters.
Die Kirche bietet Führungen in englischer Sprache, eine Ausstellung in der Pfarrscheune, die parallel zu den Führungen geöffnet ist.
Die Stabkirche von Heddal, ein Meisterwerk aus Holz, ist die größte der 28 Stabkirchen in Norwegen.
Die Kirche liegt an der E-134 westlich von Notodden, auf dem Weg nach Seljord-Haugesund.
Um das Jahr 1250 wurde sie um eine größere Apsis erweitert, wie wir sie heute sehen.
Erzkiefer aus den Wäldern in Heddal, schöne geschnitzte Portale und Inventar weisen auf eine blühende Zeit in Heddal zu der Zeit hin.
Die Kirche wird im Sommer für gewöhnliche Veranstaltungen genutzt. Neben der Kirche liegt eine Pfarrscheune mit einer Sommer- und Kirchenausstellung.
Das Cafe Olea ist im ersten Stock untergebracht und hat die gleichen Öffnungszeiten wie die Stabkirche.
Hier können Sie nach einem spektakulären Tag in Heddal zu Abend essen.
Die Kirche kann an Samstagen und Sonntagen wegen Hochzeiten geschlossen sein.
Bitte kontaktieren Sie die Kirche für Gruppenbestellungen im Voraus.
Die Stabkirche von Heddal sieht nicht nur so aus, als käme sie aus einem Märchen.
Sie ist ein Märchen und dabei eine der schönsten Norwegen Sehenswürdigkeiten.
5. Naeroyfjord
Der dramatische Naeroyfjord, der von der Unesco ausgezeichnet wurde, ist einer der inneren Arme des Sognefjords, der auch der schmalere Arm ist: Der 17 Kilometer lange Fjord ist an seiner engsten Stelle nur 250 m breit, mit steilen Berghängen und ohne Straßenzugang.
Winzige Bauernhöfe klammern sich unglaublich an die steilen Berghänge.
Der Naeroyfjord wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Er wurde auch von der National Geographic Society zusammen mit dem Geirangerfjord als das Naturerbe Nummer eins der Welt eingestuft.
Dieser spektakuläre Fjordarm ist wegen der steilen Hänge nicht über eine Straße zu erreichen, aber mit dem Boot ist er leicht zugänglich.
Es gibt tägliche Fjordkreuzfahrten zwischen dem Dorf Gudvangen im Naeroyfjord und dem Dorf Flam im Aurlandsfjord; eine unvergessliche, zweistündige Kreuzfahrt!
6. Osloer Dom
Die Höhepunkte eines Besuchs der Osloer Kathedrale, die aus dem Jahr 1697 stammt, sind die kunstvollen Glasfenster von Emanuel Vigeland (Bruder von Gustav) und die bemalte Decke, die zwischen 1936 und 1950 fertiggestellt wurde.
Das außergewöhnliche Altarbild, ein Modell des Letzten Abendmahls und der Kreuzigung von Michael Rasch aus dem Jahr 1748, war ursprünglich Teil der Kirche (aus dem Jahr 1700), wurde aber über das ganze Land verlegt, bevor es 1950 aus der Prestnes-Kirche in Majorstue zurückgebracht wurde.
Die Basarhallen an der Rückseite der Kirche stammen aus dem Jahr 1858 und werden heute von Sommerhandwerker-Verkaufsstellen und Cafés genutzt.
In den 1850er Jahren wurde die Inneneinrichtung vom Barock in den neugotischen Stil umgewandelt, wurde aber in den 1960er Jahren in ihrer ursprünglichen Form restauriert.
Bei dieser Restaurierung wurden viele Dekorationen aus dem 18. Jahrhundert freigelegt. Heute steht der Osloer Dom als schöner und kunstvoller Anziehungspunkt in Oslo.
7. Røros
Røros in Ostnorwegen ist reich an alter Bergbaukultur und Industrie.
Der Ort umfasst rund 300 Jahre faszinierender Kupferbergbaugeschichte und ist aufgrund seiner Fülle an extrem gut erhaltenen Holzhäusern einzigartig auf der Welt.
Heute gehört er zu den absolut herausragenden UNESCO-Welterbestätten und authentischen Orten, die man in Norwegen besuchen sollte.
Wenn Sie sich Røros von Norden her nähern, fahren Sie durch eine wunderschöne Hügellandschaft in einer bergigen Region, die Ihnen bald das Gefühl gibt, mitten im Nirgendwo zu sein.
Lange Zeit werden Sie nur Wald, Serpentinen und Schilder sehen, die vor wilden Tieren warnen.
Vielleicht sehen Sie sogar plötzlich – und unerwartet – einen Elch oder ein Rentierpaar!
Schließlich erreichen Sie Røros, die etwas isolierte Stadt in Ostnorwegen – weit entfernt von den üblichen touristischen Straßenabschnitten entlang der Westküste.
Obwohl viel weniger bekannt als Bergen, Oslo und Trondheim, hat Røros doch einiges zu bieten, vor allem wenn Sie sich für altnorwegische Kultur und Bergbaugeschichte interessieren.
8. Vøringsfossen
Der Wasserfall Vøringsfossen ist einer der bekanntesten Wasserfälle Norwegens, der dem Fluss Bjoreia westlich auf der Hardangervidda-Hochebene entspringt.
Massive Wassermengen stürzen 182 Meter geradeaus durch das Måbødalen, ein enges und wildes Tal zwischen Oslo und Bergen, das sich zu den weicheren und grüneren Gebieten von Hardanger hinunterschlängelt.
Die Wassermenge des Flusses wird im Zusammenhang mit der Stromerzeugung während der Sommersaison reguliert.
Touristen besuchen den Vøringfossen seit fast 200 Jahren; ein Hotel, das 1880 auf dem Gipfel gebaut wurde, erforderte, dass die Gäste 1.500 Stufen hinaufgehen mussten, um ihre Unterkunft zu erreichen.
Heutzutage ist der Gipfel leichter zu erreichen, aber die Fälle sind nicht mehr so mächtig wie früher, weil flussaufwärts ein Wasserkraftwerk gebaut wurde.
9. Atlantikstraße
Die von der Zeitung The Guardian als “die landschaftlich schönste Straße der Welt” bezeichnete Atlantikstraße (Atlanterhavsveien) führt über acht Brücken zwischen Inseln und Schären, wo das Meer an die nordwestliche Küste Norwegens spült.
Die Straße wurde 1989 eröffnet und ist seitdem erweitert worden, von Bud in der Gemeinde Fræna bis Karvåg auf der Insel Averøy im Bezirk Møre og Romsdal.
Entlang der Atlantikstraße gibt es auch Möglichkeiten, die Küstenumgebung zu genießen.
Sie können Ausrüstung zum Angeln oder Tauchen ausleihen, mit den örtlichen Fischern aufs Meer hinausfahren oder Übernachtungsmöglichkeiten finden.
Der enge Kontakt, den die Besucher hier mit dem Meer haben, zusammen mit dem einzigartigen Design der Brücken, erregt die Aufmerksamkeit von jedem.
Der acht Kilometer lange Straßenabschnitt ist eine der nationalen Touristenrouten Norwegens und steht unter Denkmalschutz als eine der Norwegen Sehenswürdigkeiten.
Außerdem zählt sie zu den beliebtesten naturnahen Norwegen Sehenswürdigkeiten.
Auch mehrere große Werbefilme wurden hier gedreht.
10. Stabkirche Urnes
Die Urnes-Stabkirche ist eine versteckte Perle Norwegens, die aus dem 12. Jahrhundert stammt und aufgrund ihrer einzigartigen Schlangenschnitzereien und ihres kulturellen Wertes als älteste Stabkirche Europas zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde.
Leider waren die Holzkirchen sehr anfällig für Brände.
Derzeit gibt es nur noch 28 Stabkirchen in Norwegen, von denen Urnes eine der am besten erhaltenen ist. Sie wurde 1170 n. Chr. erbaut und ist damit vermutlich die älteste.
Archäologen haben an gleicher Stelle Überreste von drei früheren Kirchen entdeckt, von denen die älteste auf 950 n. Chr. zurückgeht.
Die Stabkirche von Urnes weist einige interessante Merkmale auf, darunter ein reich verziertes Nordportal, an dessen Flügeln Schlangen- und andere Tierschnitzereien zu sehen sind.
Auf dem Altar steht ein Kandelaber aus dem zwölften Jahrhundert in Form eines Wikingerschiffs.
Die Kirche liegt wunderschön in der Ortschaft Ornes an der Ostseite des Lustrafjorden, umgeben von Bergen.
Der Besucher kann deutlich sehen, wie die Stabkirchen ihre Inspiration aus der norwegischen Landschaft bezogen und in Harmonie mit ihr gebaut wurden.
11. Nordkap
Das Nordkapp ist ein Muss für Reisende, die im Schein der Mitternachtssonne wandern wollen, denn zwischen dem 14. Mai und dem 29. Juli geht die Sonne nie unter.
Es ist der nördlichste Punkt in Europa, der mit dem internationalen Straßennetz verbunden ist.
Da es im hohen Norden liegt und sich 300 Meter über dem Eismeer erhebt, ist das Nordkapp vor allem ein Sommerziel, das jährlich etwa 200.000 Besucher anzieht.
Das Nordkapp bietet atemberaubende landschaftliche Aussichten, mit vielen Möglichkeiten, unter der arktischen Sonne zu wandern oder Papageientaucher in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
12. Nidarosdom
Der Nidarosdom in Trondheim ist das größte mittelalterliche Gebäude Skandinaviens und die wichtigste Kirche Norwegens.
Seit seiner Gründung im Jahr 1066 ist er dank seiner Reliquien des Heiligen Olav, eines norwegischen Königs und Nationalhelden, ein wichtiges Pilgerziel.
Der Dom von Nidaros ist eine faszinierende Kombination mittelalterlicher Baustile.
Seine Fundamente sind die einer einfachen Basilika aus dem 11. Jahrhundert, aber er wurde im frühen 12. Jahrhundert zu einer großen Wallfahrtskirche erweitert.
Aus dieser Zeit ist das romanische Querschiff erhalten, das wahrscheinlich von Steinmetzen aus Lincoln gebaut wurde.
Der älteste Teil der Kathedrale ist die Johanneskapelle, die durch eine Inschrift auf den 26. November 1161 datiert wird.
Sie ist sowohl dem Heiligen Johannes als auch dem Heiligen Sylvester gewidmet und enthält einen modernen Marmoraltar, der 1985 von Harald Wårvik geschaffen wurde.
Die Kathedrale hat ein Besucherzentrum mit Geschenkeladen, Café und öffentlichen Toiletten.
13. Rjukan-Notodden Industriestätten
Am 5. Juli 2015 wurde das Industriedenkmal Rjukan-Notodden in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Die Eintragung basiert auf einer epochalen Erfindung: der industriellen Produktion von Dünger für die Landwirtschaft unter Nutzung von Wasserkraft.
Professor Kristian Birkeland und der Ingenieur Sam Eyde leisteten Pionierarbeit bei der Entwicklung des elektrischen Lichtbogenofens, der es ermöglichte, Stickstoff aus der Luft zu binden und Dünger für die Landwirtschaft herzustellen.
Indem man die Energie von Wasserfällen nutzte und das Wasser durch Tunnel und Rohre leitete, wurde es möglich, große Kraftwerke zu bauen und riesige Mengen an elektrischer Energie zu erzeugen.
Es ist die wichtigste Erfindung, die jemals in Norwegen gemacht wurde.
Die Eintragung in die Welterbeliste stellt die höchste Anerkennung dar, die einer Stätte zuteil wird, und impliziert die Verantwortung, Welterbestätten für die Nachwelt zu erhalten.
Das Industriekulturerbe Rjukan-Notodden erstreckt sich vom See Møsvatn in Vinje bis zum See Heddalsvannet in Notodden und umfasst 97 bedeutende Objekte.
14. Preikestolen
Der Preikestolen (Kanzelfelsen), der nur 1,5 Stunden außerhalb von Stavanger liegt, ist ein 25×25 Meter großer Granitmonolith, der 604 Meter über den majestätischen Lysefjord herausragt.
Von seiner Oberfläche aus genießen Besucher einen Panoramablick auf einige der dramatischsten Landschaften in ganz Fjordnorwegen.
Aus diesen Gründen ist der Ort zu einer der bekanntesten natürlichen Norwegen Sehenswürdigkeiten geworden.
Jährlich wandern ca. 300.000 Besucher aus allen Teilen der Welt den 4 km langen Weg zum Preikestolen hinauf. In den letzten Jahren hat er auch die Aufmerksamkeit der internationalen Medien auf sich gezogen.
Im Jahr 2017 stand der Preikestolen auf der CNN-Liste der ” beeindruckendsten Naturwunder für Ihre Bucket-Liste” ganz oben.
Geologen zufolge entstand der Preikestolen höchstwahrscheinlich vor etwa 10.000 Jahren, während der letzten Eiszeit. Als die Gletscher wegschmolzen und sich der Lysefjord bildete, wurde die heute berühmte Steilküste freigelegt.
15. Eismeerkathedrale
Die Tromsdalen Kirche in Tromsø, auch bekannt als Ishavskatedralen (Eismeerkathedrale), wurde am 19. November 1965 eingeweiht.
Dem Architekten Jan Inge Hovig gelang es, ein Meisterwerk zu schaffen.
Die Kathedrale ist eine der Norwegen Sehenswürdigkeiten, die vom Tromsø-Sund, von der Tromsø-Brücke und bei der Landung von Flugzeugen in Tromsø sichtbar ist.
Die 11 aluminiumbeschichteten Betonplatten auf jeder Seite des Daches geben der Kathedrale ihre Form.
Der Haupteingang an der Westseite ist von einer großen Glasfassade mit einem ausgeprägten Kreuz umgeben.
Das fantastische Glasmosaik an der Ostseite wurde 1972 hinzugefügt.
Das Glasmosaik ist eines der bedeutendsten Werke des Künstlers Victor Sparre.
Es stellt die Hand Gottes dar, von der drei Lichtstrahlen ausgehen: einer durch Jesus, einer durch eine Frau und einer durch einen Mann.
Das Glaswerk enthält viele Symbole und erregt bei unseren Besuchern große Aufmerksamkeit.
16. Wikingerschiffmuseum
Das größte der norwegischen Museen, das den seefahrenden Vorfahren gewidmet ist, das Wikingerschiffsmuseum (Vikingskipshuset på Bygdøy) in Oslo, zeigt drei Wikingerschiffe aus dem 9. Jahrhundert, die jeweils als Grabkammern für prominente Wikinger dienten.
Das größte von ihnen, das 70 Fuß lange Oseberg-Schiff, wurde um 800 n. Chr. gebaut.
Es enthielt die Grabkammer der Frau eines Häuptlings und zweier weiterer Frauen sowie viele Gegenstände, die einen Einblick in das Leben der Wikinger geben.
Das Museum beherbergt auch das Gokstad-Schiff, das eine beeindruckende Länge von 23 Metern aufweist, und das Tune-Schiff.
Die Besucher können auch mehrere Exponate und Filme sehen, die sich auf die Bedeutung des maritimen Lebens für diese Kultur konzentrieren.
Das Wikingerschiffsmuseum wird vom Kulturgeschichtlichen Museum betrieben, ebenso wie Oslos Historisches Museum, das Artefakte aus der ganzen Welt und der Geschichte enthält, von ägyptischen Mumien bis zur Geschichte der Goldmünzen.
Als eine von wichtigsten Norwegen Sehenswürdigkeiten beherbergt es auch eine expandierende Ausstellung über die Wikingerzeit, die einen seltenen, gut erhaltenen Wikingerhelm enthält.
17. Jostedalsbreen (Gletscher)
Der Gletscher Jostedalsbreen ist der größte Gletscher Europas.
Die gesamte Gletscherfläche beträgt etwa 800 Quadratkilometer: ein Hauptgletscher von etwa 500 Quadratmetern, plus umliegende Gletscher und Gletscherarme.
Obwohl er heute ein großes Skizentrum ist, spielte der Gletscher historisch eine wichtige Rolle für die Menschen in den lokalen Fjorden.
Der Gletscher war ein wichtiger regionaler Transportweg in den Zeiten, als noch keine Straßen durch Westnorwegen gebaut worden waren.
Skifahren über den Jostedalsbreen war der einfachste Weg, um zwischen den isolierten Fjordsiedlungen in den Bezirken Nordfjord und Sogn zu gelangen.
Die einzige Alternative, die den Bewohnern zur Verfügung stand, war die Reise auf dem Wasserweg, was mit der weitaus anstrengenderen Aufgabe verbunden war, Boote in und aus den sehr langen Armen des Fjords zu rudern.
18. Prähistorische Felskunst von Alta
Die prähistorische Felskunst von Alta zeigt einige der schönsten Schnitzereien in Europa und ist in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen worden.
Dieser Abschnitt basiert auf der Zusammenarbeit zwischen dem Welterbe Felskunstzentrum – Alta Museum und der Bradshaw Foundation, initiiert vom norwegischen Archäologen Rune Normann.
Das Welterbe Felskunstzentrum – Alta Museum hat eine Vorbildfunktion als Kulturzentrum, mit Ausstellungen, die einen langen Zeitraum und eine breite Palette von Themen abdecken; Felskunst von Alta, samische prähistorische Religion, Nordlicht, Lachsfischen im Alta-Fluss u.a.m.
Die Felskunst in Alta wurde von Menschen geschaffen, die jagten und fischten.
Die Kunst spiegelt nicht nur die natürliche Umgebung und die Ressourcenbasis wider ( Auswahl der dargestellten Tiere – Rentier, Elch, Bär, Hund/Wolf, Fuchs, Hase, Gans, Ente, Schwan, Heilbutt, Lachs, Wal), sondern auch ihren Glauben und ihre Rituale, und die Figuren können Elemente in Mythen oder Geschichten gewesen sein.
Die Szenen zeigen das Jagen, Sammeln und Fischen sowie Tänze und Rituale.
19. Struve-Bogen
Der Struve-Geodätische Bogen ist ein Erbe aus der Vergangenheit. Nachdem er 2005 in die Liste des Welterbes aufgenommen wurde, gilt er als Kulturerbe für die gesamte Menschheit.
Der Struve-Bogen erstreckt sich durch 10 Länder, und die Entfernung zwischen dem nördlichsten Punkt bei Fuglenes in Hammerfest und dem südlichsten Punkt bei Staro-Nekrassow, Ismail, beträgt 2820 Kilometer.
Beide Punkte sind durch Denkmäler gekennzeichnet.
Die in dieser sehr umfangreichen Vermessungsaktion festgelegten Punkte waren für viele Jahrzehnte die Grundlage der Vermessung und Kartierung.
Die 265 Punkte des geodätischen Bogens bilden eine Kette von Dreiecken.
Die Winkel der Dreiecke wurden mit dem Theodoliten genau vermessen.
An einigen der Punkte wurden astronomische Beobachtungen durchgeführt und Grundlinien gemessen, um den Maßstab zu bestimmen.
Siehe auch: Norwegische Spezialitäten: 21 Typisch norwegische Essen, Die Sie Probieren Sollten
20. Frognerpark
Der Skulpturenpark ist Gustav Vigelands Lebenswerk und umfasst über 200 Skulpturen aus Granit, Bronze und Schmiedeeisen.
Er wurde hauptsächlich in der Zeit von 1940-1949 installiert, ist aber dennoch das Ergebnis von über 40 Jahren Arbeit.
Der Ausgangspunkt für den Park ist Vigelands Brunnen, der ursprünglich auf dem Eidsvoll Plass vor dem Storting aufgestellt werden sollte.
Diese Pläne wurden nie verwirklicht, und der Brunnen wurde später Teil von Vigelands umfangreicheren Parkplänen.
1924 beschloss der Stadtrat, dass der monumentale Brunnen des Bildhauers im Frogner-Park aufgestellt werden sollte.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Vigelands Parkprojekt um den Monolithen und die Brücke erweitert.