Tauchen Sie ein in die Welt der österreichischen Spezialitäten und entdecken Sie eine Palette von köstlichen und herzhaften Gerichten.
Mit einer perfekten Auswahl an nationalen österreichische Spezialitäten, kultigen Beilagen und dem Kaffee, der regelmäßig zu den Mahlzeiten getrunken wird, werden Sie sicher mindestens ein Gericht finden, das Sie lieben werden.
Nachbarregionen wie Italien, Deutschland, Ungarn und andere haben die Küche dieses Landes stark beeinflusst, so dass der Mix aus verschiedenen österreichische Spezialitäten eine aufregende Überraschung ist, wenn Sie in Österreich Urlaub machen.
Wenn Sie sich fragen, welche Speisen Sie in Österreich unbedingt probieren sollten, werfen Sie einen Blick auf die besten österreichischen Spezialitäten und Sie werden begeistert sein!
1. Tafelspitz
Jedenfalls ist Tafelspitz eine Wiener “Delikatesse”, die sich für besondere Anlässe eignet… für Dinnerpartys, Familienfeiern oder Feiertage.
Er ist sogar das Hauptgericht auf den Speisekarten einiger gehobener Wiener Restaurants, wie z.B. dem Plachutta in der Wollzeile (Tafelspitz ist übrigens auch der Name des verwendeten Fleischstücks, das aus der Keule geschnitten wird und auf einer Seite eine charakteristische Fettschicht aufweist.
Wenn kein Fett vorhanden ist, handelt es sich nicht um Tafelspitz). Das Fleisch wird in kochendem Wasser zusammen mit Suppengrün und/oder Suppenwürfeln gekocht, bis es sehr weich und zart ist.
Die übrig gebliebene Brühe wird normalerweise als Suppe vor dem Fleischgericht verwendet.
2. Wiener Schnitzel
Das Wiener Schnitzel ist eine der traditionellen und repräsentativen österreichische Spezialitäten.
Es ist eines der traditionellsten und repräsentativsten Gerichte Österreichs, und zwar so sehr, dass seine Definition durch das österreichische Gesetz streng geschützt ist.
Es muss aus Kalbfleisch hergestellt werden; wird es mit einer anderen Fleischsorte zubereitet, kann es technisch gesehen nicht als Wiener Schnitzel bezeichnet werden.
Um ein Weiner Schnitzel von Grund auf zu machen, wird dünn gehacktes Kalbfleisch in Paniermehl gewälzt und frittiert, traditionell in Schmalz oder Butterschmalz.
Obwohl es frittiert wird, sollte es ein leichtes, zartes und delikates Gericht sein.
Mehrere Schritte sind für dieses Ergebnis entscheidend: Das gründliche Aufschlagen der Eier, das dünne Klopfen des Fleisches, das Frittieren in ausreichend Öl und bei hoher Temperatur sowie das leichte Bestreuen mit Paniermehl (wobei darauf zu achten ist, dass das Paniermehl nicht in das Fleisch gedrückt wird) sind wichtige Faktoren.
Wiener Schnitzel wird fast immer mit einer Zitronenspalte serviert.
Übliche Beilagen zum Wiener Schnitzel sind Gurkensalat, Kartoffelsalat und Pommes frites.
3. Wiener Würstchen
Als Variante des traditionellen Frankfurter Würstchens ist das Wiener Würstchen der Name einer deutschen Wurst, die in der Regel aus einer Mischung von Schweine- und Rindfleisch zubereitet wird.
Die Mischung wird fein gehackt und mit Gewürzen wie weißem Pfeffer, Koriander, Muskatblüte, Paprika, Salz und Ingwer abgeschmeckt, bevor sie in einen dünnen Schafsdarm gefüllt, geräuchert und gebrüht wird.
Es war im Jahr 1805, als der aus Gasseldorf stammende, aber in Frankfurt am Main ausgebildete Metzger Johann Georg Lahner in Wien eine neue Wurstsorte kreierte, indem er der ursprünglichen, ausschließlich aus Schweinefleisch hergestellten Frankfurter Wurst Rindfleisch hinzufügte.
Zunächst trug seine Kreation den Namen Lahners Würstel, doch bald wurde sie als Frankfurter Würstel bekannt – ein Name, der sich in Österreich bis heute gehalten hat.
In Deutschland wurde die Wurst unter dem Namen Wiener Würstchen bekannt, was auf den Ort verweist, an dem die Herstellung dieser Würstchen ursprünglich begann.
Ein weiterer Grund, warum die Deutschen diese Würstchen als Wiener Würstchen und nicht wie in Wien als Frankfurter Würstchen bezeichnen mussten, ist der geschützte Status, den die Frankfurter Würstchen in Deutschland seit 1860 genießen.
Diese Würstchen werden in der Regel paarweise genossen, entweder warm oder kalt, und sie werden in der Regel einfach in kochendem Wasser erhitzt, gebraten oder gegrillt.
4. Apfelstrudel
Traditioneller österreichischer Apfelstrudel aus von Hand hergestelltem Teig ist die authentische Art, dieses klassische Dessert zuzubereiten! Es ist einfacher als Sie denken, selbstgemachten Apfelstrudel von Grund auf zu machen.
Das Wort Strudel bedeutet Wasserstrudel, und die Ursprünge des Gerichts gehen auf das Jahr 1696 in Österreich zurück. Der Name bezieht sich auf die wirbelnde Form der dünnen Teigschichten, die um eine Füllung gewickelt sind.
Obwohl der Strudel oft fälschlicherweise für eine deutsche Erfindung gehalten wird, gilt er als eines der Nationalgerichte Österreichs mit seinem Epizentrum in Wien.
Er ist auch in verschiedenen Ländern Mitteleuropas beliebt, darunter natürlich Deutschland und die Tschechische Republik.
Es gibt viele Möglichkeiten, Apfelstrudel zuzubereiten, wie z. B. die Verwendung von Phyllo-Teig oder sogar Blätterteig, aber die authentische Art der Zubereitung ist die Herstellung von handgedehntem Strudelteig von Grund auf.
Das Ausrollen des Teigs ist eigentlich der lustigste Teil des Prozesses, also probieren Sie es unbedingt aus!
5. Kaiserschmarrn
Kaiserschmarrn ist ein süßes Gericht aus in Stücke gerissenen Pfannkuchen, die mit in Rum eingeweichten Rosinen bestreut und mit Obstkonserven oder Kompott (traditionell Pflaumenkompott oder Zwetschgenröster), Beerenmarmelade oder Apfelmus serviert werden.
Der Name setzt sich aus den Wörtern Kaiser und Schmarrn zusammen, was umgangssprachlich so viel wie unordentlich, unsinnig oder durcheinander bedeutet.
Daher sind diese Pfannkuchen auch als Kaiserschmarrn bekannt. Obwohl niemand genau weiß, wie das Gericht entstanden ist, glauben die meisten Lebensmittelhistoriker, dass es seinen Ursprung bei Kaiser Franz Joseph I. von Österreich und seiner Frau Elisabeth von Bayern hat.
Daher beanspruchen sowohl die Österreicher als auch die Bayern den Kaiserschmarrn zu Recht als ihren eigenen.
Der Kaiserschmarrn ist ein traditionelles Dessert, wird aber auch häufig zum Brunch oder Mittagessen als Hauptgericht gegessen.
Er wird mit Puderzucker bestäubt und mit Obstkonserven oder Kompott (traditionell ist Zwetschgenröster), Beerenkonfitüre oder Apfelmus serviert. Wenn Sie möchten, können Sie auch Schlagsahne darauf geben.
6. Sachertorte
Das Hotel Sacher, das als einziges die 100%ig authentische Sachertorte herstellt, die mit einer Glasur aus einer Mischung aus drei verschiedenen Schokoladensorten überzogen ist, die ebenso wie das Rezept geheim gehalten wird, produziert heute mehr als 290 000 Torten pro Jahr, die auch online gekauft werden können.
Um mit der Globalisierung Schritt zu halten, hat das Hotel Sacher in den letzten Jahren damit begonnen, seine Torten in die ganze Welt zu versenden.
Dank ihrer besonderen Zubereitung kann die Torte in einer schicken Holzkiste mit goldenen Ecken von einem Land zum anderen reisen. Doch Vorsicht!
Die Sachertorte sollte niemals im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie muss bei einer Temperatur von ca. 17˚C gehalten werden, auch während des Transports.
Vertrauen Sie keinem Konditor, der versucht, Ihnen weiszumachen, dass seine Sachertorte nach dem Originalrezept zubereitet wurde. Selbst wenn die Torte himmlisch ist und einen perfekten Zuckerguss hat, ist es klar, dass der Konditor mit Sicherheit keinen Zugang zum Originalrezept der Sachertorte hat.
7. Käsespätzle
Käsespätzle sind ein österreichisch-deutsches Gericht, das Spätzle und Käsesoße kombiniert.
Diese Käsespätzle sind der köstlichere Cousin von Makkaroni und Käse. Sie sind mit Zwiebeln belegt und eignen sich sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht. Käsespätzle stammen ursprünglich aus der Region Schwaben, dem Südwesten Deutschlands.
Da Deutschland und Österreich viele kulinarische Gemeinsamkeiten haben, werden sie auch in Österreich gerne gegessen!
Die erste Erwähnung von Spätzle stammt aus dem Jahr 1725. Obwohl man annimmt, dass Spätzle viel älter sind als diese Zeit, gibt es keine schriftlichen Aufzeichnungen über das Gericht vor dieser Zeit.
Spätzle sind eine Art deutscher und österreichischer Knödel, die aus Mehl, Ei und Salz hergestellt werden. Der Teig für Spätzle ähnelt dem italienischen Nudelteig, ist aber viel dünner.
Aus diesem Grund muss der Teig durch eine Spätzlemaschine gedrückt werden, anstatt wie Nudelteig ausgerollt zu werden.
Eine Theorie über den Namen Spätzle besagt, dass er vom italienischen Wort “spezzato” kommt, was “kleine Stücke” oder “gebrochen” bedeutet.
8. Belegte Brote
Während Sandwiches eigentlich von beiden Seiten von Brot umschlossen sind (daher “Sandwich”), sind die Belegten Brote Mini-Sandwiches, die mit der offenen Seite serviert werden.
Sie gehören zu den schmackhaftesten österreichische Spezialitäten, die man in diesem Land probieren kann, da es eine Vielzahl von Aufstrichen (oder eher Belägen, da die Sandwiches offen sind) gibt und sind ein absoluter österreichischer Klassiker.
An verschiedenen Orten in Österreich können Sie diese köstlichen und farbenfrohen Sandwiches mit einem Getränk Ihrer Wahl, sei es Tee oder Bier, probieren.
9. Leberkäse
Leberkäse ist eine Spezialität aus Süddeutschland, Österreich und Teilen der Schweiz, die der Bolognesewurst ähnelt.
Er besteht aus Rindfleisch, Schweinefleisch, Speck und Zwiebeln und wird hergestellt, indem die Zutaten sehr fein gemahlen und dann als Laib in einer Brotform gebacken werden, bis er eine knusprige braune Kruste hat.
Leberkäse wird traditionell auf verschiedene Art und Weise genossen. Meistens wird er noch heiß auf einer Semmel serviert und traditionell mit Senf gewürzt.
Das Ergebnis, im Allgemeinen Leberkässemmel (oder Leberkäsweckla im fränkischen Teil Bayerns) genannt, ist ein Grundnahrungsmittel in bayerischen und österreichischen Imbissbuden, Metzgereien und Supermärkten.
Sie wird in etwa fingerdicke Scheiben geschnitten und normalerweise mit süßem Senf und weichen Brezeln, Sauerkraut oder Kartoffelsalat serviert.
In der Pfanne gebraten, in diesem Fall wird es üblicherweise von einem Spiegelei und deutschem Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln und manchmal Spinat begleitet.
Dies ist ein sehr verbreitetes Biergartengericht. Kalt, in sehr dünne Scheiben geschnitten und auf einer Vielzahl von Sandwiches verwendet, in der Regel mit Essiggurken gewürzt.
Zwei Scheiben Leberkäse mit einer Scheibe Schinken und Käse in der Mitte werden in Eier getaucht und mit Paniermehl bestreut und dann in der Pfanne gebraten. Diese Variante wird falsches Cordon Bleu genannt.
10. Gulasch
Gulasch ist ein sehr schmackhaftes, eintopfartiges Gericht, das vor allem in Österreich und natürlich in Ungarn zu finden ist, wo es seinen Ursprung hat und häufig als Eintopf serviert wird.
Gulasch, ein österreichisch-ungarisches Gericht, wird in ganz Österreich in verschiedenen Varianten serviert.
In Österreich wird Gulasch in verschiedenen Variationen serviert, von der Gulaschsuppe bis hin zu einem deftigen Eintopf, der je nach Land variiert, obwohl die Grundzutaten dieselben sind: gewürfeltes Rindfleisch, viele Zwiebeln und ungarische Paprika.
Gulasch ist auch eines der Gerichte, die als “Reste” noch besser schmecken als frisch zubereitet. In den USA gibt es eigene Versionen, die meist weit von der europäischen Variante entfernt sind (Makkaroni und Rinderhackfleisch sind kein Gulasch).
In Österreich findet man die Suppenvariante häufig in Skigebieten als Energie- und Aufwärmgericht. Das Fiakergulasch findet man vor allem in Wien, und auch dort gibt es eine Reihe von Abwandlungen, die alle gut sind.
11. Tiroler Gröstl
Kalorienreiches traditionelles Tiroler Gericht, das für die kälteren Monate empfohlen wird. Es ist eine traditionelle Art, in Österreich Reste zu essen.
Das Gericht besteht aus Kartoffeln und Schweinefleisch, das in kleine Stücke geschnitten wird. Das Fleisch wird mit Kartoffeln und Zwiebeln in zerlassener Butter gebraten, gewürzt mit Salz, Pfeffer, Majoran, Kümmel und Petersilie.
Das traditionelle Tiroler Gröstl wird mit Spiegelei serviert. Sie können das Tiroler Gröstl in österreichischen Restaurants bestellen, die eine Vielzahl von Gerichten mit verschiedenen Fleischsorten anbieten.
12. Wiener Backhendl
Die österreichische Version des Backhendls ist eine sehr einfache Zubereitung von gesalzenen und gepfefferten Hühnerteilen, die in Mehl gewälzt, dann mit Ei bestrichen und anschließend mit Paniermehl bestreut werden.
Manche Varianten würzen die Hühnerteile auch mit Zitronensaft, andere servieren das Brathuhn einfach mit Zitronenspalten, so dass man die Zitrone während des Essens dazugeben kann.
Das Backhendl wird traditionell aus einem ganzen Huhn zubereitet. Manchmal wird das Fleisch vor dem Panieren und Braten von den Knochen geschnitten, aber es ist auch üblich, das Huhn zum Panieren und Braten einfach in kleinere, nicht entbeinte Stücke zu schneiden.
Durch das schnelle Garen der dünnen Schnitzel bei hoher Brathitze bleiben sie innen saftig, aber die goldene Kruste wird wunderbar knusprig.
Die knusprigen und saftigen Backhendl werden traditionell mit Kartoffelsalat und grünem Salat serviert und ergeben eine köstliche Mahlzeit.
13. Kaspressknödel
Knödel gibt es in einer Vielzahl von Formen und Größen. Sie können nicht nur als Hauptgericht serviert werden, sondern auch in Suppen, als Beilage oder als Nachspeise.
Einige Knödel sind gefüllt, andere, wie Kaspressknödel, nicht. Sie können herzhaft, mit Gemüse oder süß mit Obst gefüllt sein. Käseknödel wurden ursprünglich von den Bauern in ganz Österreich gegessen.
Die Knödel wurden oft aus bäuerlichen Produkten hergestellt, so dass man keine Zutaten kaufen musste. Für den Teig wurden Brot, Kartoffeln und Mehl verwendet.
Außerdem wurden Eier, Butter, Fleischreste, Speck oder Früchte aus dem Garten für die Füllung verwendet. Die Tiroler behaupten, sie hätten sie erfunden.
Die Bayern behaupten, dass die Käseknödel nach einem traditionellen bayerischen Rezept hergestellt werden. Und nicht zuletzt behaupten die Südtiroler, dass die Käseknödel aus ihrer Region stammen.
Bei der Herstellung von Knödeln ist die Art des verwendeten Käses besonders wichtig. Es sollte ein kräftiger Käse sein, der viel Geschmack hat.
In Österreich werden sie vor allem mit Pinzgauer Bierkäse oder Tiroler Graukäse hergestellt.
14. Faschierte Laibchen
Eine der typischen österreichische Spezialitäten, das faschierte Laibchen, wird aus einer Kombination von Hackfleisch (typischerweise eine Mischung aus Rinder- und Schweinehack), in Milch eingeweichtem Brot, Eiern, gebratenen Zwiebeln, gebratenem Knoblauch, Gewürzen und Gewürzmischungen hergestellt.
Die Hackfleischmischung wird häufig mit Petersilie, Salz, Pfeffer und einer Handvoll Gewürze wie Majoran, Thymian, Kümmel und Muskatnuss abgeschmeckt.
In einigen Versionen werden die Patties mit anderen Zutaten wie Senf, Zitronen- oder Orangenschale oder Paprika gewürzt.
Nach dem Formen werden die Frikadellen in der Regel mit Paniermehl bestreut, bevor sie von beiden Seiten gebraten werden, bis sie eine schöne Farbe haben.
In Österreich sind diese gebratenen Fleischpasteten auch als Fleischlaberl oder Fleischlaibchen bekannt und bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt.
Traditionell genießt man diese Fleischspezialität mit Erdäpfelpüree oder Kartoffelsalat und grünem Salat oder Gemüse.
15. Weißwurst
In Oberösterreich sprechen sie denselben Dialekt wie die Deutschen in Bayern. Es ist daher nicht verwunderlich, dass einige österreichische Gerichte von Bayern beeinflusst sind.
Das gilt für die Weißwurst, eine bayerische Art von Weißwurst. Es handelt sich um eine Kalbs- und Schweinefleischwurst mit Zwiebeln und Petersilie. Sie ist superweich und sogar die Hülle ist fast zart.
Sie sehen vielleicht ein bisschen grau aus, aber sie schmecken besser als sie aussehen. Dazu wird die Bayerische Weißwurst mit Semmelknödeln und Sauerkraut serviert.
Viel besser kann ein typisch bayerisches Mittagessen nicht schmecken.
16. Schupfnudeln
Eine Schupfnudel, oder Schupfnudeln im Plural, ist eine Art von gerollten Nudeln. Das Gericht ähnelt Knödeln, ist aber kleiner und ähnelt mehr den italienischen Gnocchi oder Nudeln. Es ist in Süddeutschland und auch in Österreich verbreitet.
Manchmal werden Schupfnudeln auch als Fingernudeln bezeichnet. Das liegt daran, dass man die Nudeln mit den Fingern formt und dass die fertigen Nudeln etwa so groß sind wie ein dicker Finger.
Ein anderer Name für das nudelähnliche Essen ist Bubespitzle, was wörtlich übersetzt “Jungenpenisse” bedeutet. Traditionell wird eine Schupfnudel aus Roggen- oder Weizenmehl, Ei oder Kartoffeln hergestellt.
In den meisten Rezepten sind einfache Gewürze wie Salz und Pfeffer enthalten. Auch Muskatnuss ist ein gängiges Gewürz. Welche Gewürze genau verwendet werden, hängt jedoch meist von den anderen Gerichten ab, die der Koch mit den Schupfnudeln kombiniert.
Das Gericht, das am häufigsten zu Bubespitzle serviert wird, ist Sauerkraut, also geschredderter Sauerkohl.
17. Martinigansl
Im Herbst steht das Martinigansl, ein Gänsegericht, das rund um den Martinstag serviert wird, traditionell auf den Speisekarten der Wiener Restaurants. Dabei ist es ganz einfach, das Martinigansl zu Hause selbst zuzubereiten.
Um die Entstehung des Martinigansl ranken sich viele Legenden. Der Name dieses traditionellen Herbstgerichts geht auf den heiligen Martin von Tours zurück.
Martin wurde im Jahr 316 geboren und diente dem römischen Kaiser als Offizier. Aufgrund seiner tiefen Überzeugung legte er das Amt des Offiziers nieder und wurde später zum Bischof ernannt.
Die Geschichte besagt, dass der bescheidene Martin sich nicht für würdig genug für ein hohes Amt hielt und sich deshalb in einem Gänsestall versteckte.
Doch durch das Geschnatter der Gänse wurde er verraten und schließlich zum Bischof ernannt. In der Vergangenheit war eine Gans auch ein übliches Lehnsgeschenk, das um den Martinstag herum fällig wurde.
Wie dem auch sei, das Martinigansl ist seither eines der beliebtesten Festtagsgerichte und steht bei den Wienern rund um den 11. November, dem Martinstag, auf der Speisekarte an erster Stelle.
18. Marillenknödel
Marillenknödel sind eines der beliebtesten österreichische Spezialitäten. Es handelt sich um Marillen, die mit einem weichen und fluffigen Käseteig umhüllt und mit einer Zimt-Zucker-Panade bestreut sind.
Sie sind superschnell zubereitet und ein leichtes und köstliches Sommeressen oder Dessert. Es gibt zwei Arten von Teig, die für Marillenknödel verwendet werden können – Kartoffelteig (aus gekochten und pürierten Kartoffeln) und Käseteig.
Die Hauptzutat des Käseteigs ist der österreichische Topfen (sein deutsches Pendant ist Quark). Der Teig mit Topfen schmeckt viel besser als der mit Frischkäse.
Der Topfen ist säuerlicher und verleiht dem Teig eine angenehme Schärfe, während der Frischkäseteig eher geschmacksneutral ist.
Manchmal wird anstelle von Zuckerwürfeln ein Schokoladen- oder Nougatwürfel in die Mitte der Aprikosen gesteckt.
19. Linzer Torte
Die Linzer Torte ist ein traditionelles österreichisches Gebäck, eine Art Mürbeteigkuchen, der mit eingemachten Früchten und gehackten Nüssen belegt und mit einem Gittermuster versehen ist. Benannt ist sie nach der Stadt Linz in Österreich.
Die Linzer Torte ist ein sehr mürber, krümeliger Teig aus Mehl, ungesalzener Butter, Eigelb, Zitronenschale, Zimt und Zitronensaft sowie gemahlenen Nüssen, in der Regel Haselnüssen, aber auch Walnüssen oder Mandeln, der mit einer Füllung aus Johannisbeer-, Himbeer- oder Aprikosenkonfitüre belegt wird.
Anders als die meisten Torten ist sie in der Regel einlagig wie ein Kuchen oder eine Torte. Sie wird mit einem Gitter aus dünnen Teigstreifen bedeckt, die auf das Obst gelegt werden.
Das Gebäck wird mit leicht geschlagenem Eiweiß bestrichen, gebacken und mit Nüssen garniert.
Die Linzer Torte ist in Österreich, Ungarn, der Schweiz, Deutschland und Tirol ein beliebtes Festtagsgebäck, das oft zu Weihnachten gegessen wird.
Einige nordamerikanische Bäckereien bieten Linzer Torte als kleine Törtchen oder als Kekse an.
20. Palatschinken
Palatschinken ist eine Art österreichischer Crêpe, der mit Fruchtmarmelade, Käse oder Nutella gefüllt und wie ein Taquito aufgerollt wird.
Dieser süße Crêpe ist vielseitig einsetzbar und kann zum Frühstück, Mittagessen oder als Dessert zubereitet werden! Es gibt ein paar wesentliche Unterschiede zwischen Palatschinken und französischem Crepe.
Die österreichische Version ist etwas dicker, zwischen der Dicke eines sehr dünnen Crepes und der eines typischen amerikanischen Pfannkuchens. Außerdem werden Palatschinken in eine dünne Taquito-Form gerollt, anstatt in Viertel gefaltet zu werden.
Schließlich wird der Crêpeteig 20 bis 30 Minuten geruht, um Luftblasen zu vermeiden, während österreichische Crêpes sofort nach der Herstellung des Teigs fertig sind.
Sie können Marillenmarmelade durch Erdbeer- oder Himbeermarmelade ersetzen, wenn Sie diese nicht zur Hand haben, aber die Marillenmarmelade ist in Österreich traditionell und einen Versuch wert!
Die Palatschinke kann auch mit Nutella, Obstscheiben, Weichkäse wie Ricotta oder Frischkäse zubereitet werden.
21. Wiener Buchteln
Wiener Desserts haben multikulturelle Ursprünge. Der “Buchtel” (Hefekuchen) zum Beispiel stammt aus der böhmischen Küche, wo er als Buchtičky bekannt ist.
In Wien wurde der Buchtel in der Biedermeierzeit durch einen geschäftstüchtigen Gastwirt berühmt: Ursprünglich wurden die Hefeköstlichkeiten mit Marmelade oder Obst gefüllt.
Der pfiffige Gastwirt füllte die Buchteln mit Lotteriekarten und verkaufte sie zu einem guten Preis. Die Wienerinnen und Wiener waren begeistert und kauften viele, viele Buchteln.
Heute ist die Buchtel in Wien immer noch sehr beliebt. Besonders lecker schmeckt er mit Vanillesauce!
22. Vorarlberger Bergkäse
Der Vorarlberger Bergkäse ist eine der beliebtesten österreichische Spezialitäten aus dem Bregenzer Alpenwald in Vorarlberg, dem westlichsten Bundesland Österreichs.
Er wird nach jahrhundertealten Methoden aus roher Kuhmilch hergestellt, entweder aus Vollmilch oder aus entrahmter Milch.
Die Reifung des Käses dauert bis zu zwei Jahre. Hier auf den saftigen Almen sind die Bauern angehalten, die Kraftfuttermenge auf ein absolutes Minimum zu beschränken, so dass die Tiere fast ausschließlich mit frischem Gras, Kräutern und Heu gefüttert werden, was sowohl der Milch als auch dem Vorarlberger Käse ein intensives Aroma und einen recht würzigen Geschmack verleiht.
Vorarlberger Bergkäse ist ein wesentlicher Bestandteil von Käsespätzl