Ulm, an den Ufern der Donau, bietet viel mehr als den höchsten Kirchturm der Welt und den Geburtsort von Albert Einstein. Die Ulm Sehenswürdigkeiten sind etwas Besonderes!
Die Stadt ist geschichtsträchtig und wird außerdem dafür bewundert, eines der erfüllendsten Reiseziele in Deutschland zu sein.
Die Stadt ist mit einem gut koordinierten Transportsystem organisiert, es gibt eine große Anzahl von Hotels und aufregenden Ulm Sehenswürdigkeiten zu besuchen und nicht zu vergessen all die lustigen Dinge, die man tun kann, um den Urlaub und die Ferien in der Stadt angenehm zu gestalten.
Touristen, die sich für architektonische Attraktionen interessieren, werden Ulms auffällige Mischung aus alter und hochmoderner Architektur, oft nebeneinander, zu schätzen wissen.
Die Stadt ist auch bekannt für ihre vielen Theater-, Opern- und Tanzaufführungen, ein erstklassiges professionelles Orchester, den großen Weihnachtsmarkt und lebendige traditionelle Feste, wie den Schwörmontag und das Fischerstecher-Turnier.
Werfen wir einen Blick auf die besten Ulm Sehenswürdigkeiten, die Ihr Herz erobern werden.
Von der Besichtigung des größten Kirchturms der Welt bis zur Besichtigung einer über 40000 Jahre alten prähistorischen Skulptur – hier sind die besten Ulm Sehenswürdigkeiten:
1. Ulmer Münster
Das Ulmer Münster wurde, wie das Kölner Münster, in der Gotik begonnen und erst im späten 19. Jahrhundert fertiggestellt.
Mit seinem 161,5 m hohen Turm ist es die höchste Kirche der Welt und das vierthöchste Bauwerk, das vor dem 20. Jahrhundert erbaut wurde.
Aufgrund dieser Tatsache ist diese Kirche eine der wichtigsten Ulm Sehenswürdigkeiten. Von der obersten Etage in 143 m Höhe bietet sich ein Panoramablick über Ulm.
Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1377.
Die geplante Kirche sollte drei gleich hohe Schiffe, einen Hauptturm im Westen und zwei Türme über dem Chor haben.
Im Jahr 1392 wurde Ulrich Ensingen (verbunden mit dem Straßburger Münster) zum Baumeister ernannt.
Sein Plan war es, den westlichen Kirchturm zur höchsten Spitze zu machen, was er bis heute geblieben ist.
Die Kirche, bestehend aus den Längsschiffen und dem mit einem provisorischen Dach bedeckten Chor, wurde 1405 eingeweiht.
Statische Schäden, verursacht durch die Höhe der Kirchenschiffe und das Gewicht des schweren Gewölbes, machten jedoch einen Umbau der Seitenschiffe notwendig, die durch eine zusätzliche Säulenreihe in ihrer Mitte gestützt wurden.
Am 17. Dezember 1944 traf ein verheerender Luftangriff Ulm, der fast die gesamte Stadt westlich der Kirche bis zum Bahnhof und nördlich der Kirche bis zum Stadtrand zerstörte.
Die Kirche selbst wurde kaum beschädigt. Allerdings wurden fast alle anderen Gebäude des Münsterplatzes schwer getroffen und etwa 80 % des mittelalterlichen Stadtkerns von Ulm zerstört.
2. Ulmer Rathaus
Durch die opulente Außenbemalung aus der Frührenaissance ist das Ulmer Rathaus als Renaissance-Denkmal in der Nähe des Münsters leicht zu finden.
Hinter dem Rathaus sieht man nachts den Turm des Münsters herausleuchten.
Von der astronomischen Uhr bis zu den schönen Fresken des Ulmer Stadtmalers Martin Schaffner (1478-1546) gibt es hier viel zu entdecken.
Das Wunderwerk der astronomischen Uhr wurde um 1520 montiert.
Ein voll funktionsfähiges Modell ist heute direkt im Ulmer Rathaus im zweiten Stock zu bewundern.
Es wurde von Lehrlingen der Turmuhrenfabrik Philipp Hörz in Ulm gebaut.
Fast niemand kann die Uhr richtig lesen, dabei folgt sie einem sehr einfachen Prinzip.
Sie bildet nur die Sonne, den Mond und die Tierkreiszeichen ab.
Sie hat insgesamt 14 Funktionen, die nur von Menschen erklärt werden können, die sich eingehend mit der Uhr beschäftigt haben.
Das Ulmer Rathaus beherbergt im Ratsfenster noch eine zweite besondere Uhr.
Dort befindet sich nämlich eine gläserne Sonnenuhr, die die Stunden am Morgen anzeigen kann.
Da der Ulmer Rat in der Reichsstadtzeit nur vormittags tagte, war dies nur dann ein Problem, wenn die Sitzungen zu lange dauerten.
3. Museum Ulm
Das Museum Ulm, gegründet 1924, ist ein Museum für Kunst, Archäologie, Stadt- und Kulturgeschichte.
Die Exponate reichen von vor- und frühgeschichtlichen Funden der Ulmer Region (u.a. die Löwenmenschen-Statuette) bis zu Gemälden und Skulpturen der Spätgotik und Renaissance aus Ulm und Oberschwaben.
Außerdem werden Sammlungen von Kunsthandwerk aus dem 16. bis 19. Jahrhundert der Ulmer Handwerkszünfte präsentiert.
Der Konservator und Universitätsprofessor Julius Baum wurde am 1. April 1924 Gründungsdirektor und erster Kunsthistoriker des Museums.
Damit begann, so sein Nachfolger Erwin Treu, “die eigentliche Geschichte”, denn “aus einer Rumpelkammer entstand ein Institut”.
Der Schwerpunkt der mittelalterlichen Kunst ist die herausragende Sammlung spätgotischer Malerei und Skulptur.
Mit der Stiftung Sammlung Kurt Fried präsentiert es die wichtigsten künstlerischen Strömungen der USA und Europas des 20. Jahrhunderts.
Das Highlight der Archäologischen Sammlung ist der “Löwenmensch” aus dem UNESCO-Welterbe Stadelhöhle, eine der ältesten figürlichen Schnitzereien der Welt.
4. Das Fischer- und Gerberviertel
Kein Gast darf Ulm verlassen, ohne das Fischerviertel besucht zu haben.
Das Erlebnis ist absolute Idylle: eine konzentrierte Aneinanderreihung von kleinen Gassen, kleinen Brücken und Plätzen, reichlich Fachwerk und eine unendliche Auswahl an urigen Gasthäusern und Cafés.
Seit Ende der 70er Jahre hat sich das ehemalige Handwerkerviertel in einen mondänen Society-Spot verwandelt.
Wer das Fischerviertel in korrekter historischer Reihenfolge betritt, geht den “Katherinenberg” hinunter.
Der Name bezieht sich auf einen uralten, kaum beachteten Hang an der Südwestecke des “Schwörhauses”; zu Zeiten der Pfalz transportierten Esel Säcke mit Mehl und anderen Lebensmitteln von den Mühlen und Depots an der Blau hinauf zum Schloss am Weinhof.
Auf dem Weg nach unten passieren wir die quadratischen Steine der staufischen Mauer, die im 13. Jahrhundert die Pfalz und einen Teil der Stadt verteidigte.
Das Herzstück des Fischerviertels ist der “Saumarkt”.
Offiziell heißt er “Schweinmarkt”, was aber meist als unnötige Affinität zum Schriftdeutschen abgelehnt wird.
Beide Namen können nicht so alt sein, da der Schweinemarkt, der hier noch im 20. Jahrhundert abgehalten wurde, erst mit Beginn des 18. Jahrhunderts dort eingerichtet wurde.
Der Saumarkt gilt als das Zentrum der “Räsen”, wie sich die Bewohner des Fischerviertels, Nachfahren der Fischer und Seeleute, stolz nennen.
5. Stadtmauer
Die Ulmer Stadtmauer ist einer der ältesten Abschnitt der Stadtmauer in Deutschland.
Die Stadtmauer wurde in der Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet.
Derzeit sind ein Teil davon von der Donauseite aus eine beliebte Wanderroute.
Sie können die Aussicht auf den Fluss und die Altstadt bewundern.
Es gibt zahlreiche Restaurants und Bars an den Mauern.
Die gesamte Stadtmauer ist direkt am Fluss gebaut und ist sehr hoch.
Obwohl sie seit Hunderten von Jahren von Wind und Regen geschlagen wurde, ist sie gut erhalten.
Sie sieht sehr majestätisch aus und ist eine der schönsten Ulm Sehenswürdigkeiten.
6. St. Georgskirche
Südlich des alten Friedhofs befindet sich die 1904 erbaute St. Georgskirche.
Die katholische Kirche, die früher eine Garnisonskirche war, wurde im spätgotischen Stil gestaltet.
Der Innenraum wird vom geräumigen Mittelschiff mit farbenfrohen Malereien und spätgotischen Beispielen nachgebildeter Altarfiguren dominiert.
7. Museum der Brotkultur
Das Museum verfügt über mehr als 18.000 Objekte aus der öffentlichen Sammlung, von denen 700 dauerhaft ausgestellt sind, unterstützt durch eine rotierende Ausstellung ausgewählter gelagerter Gegenstände, um die Exponate so frisch zu halten wie ein tägliches “Brötchen”.
Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Brotherstellung in den letzten 6 Jahrhunderten und unterstreicht die kulturelle, soziale und religiöse Bedeutung des Brotes.
Das Museum verfügt auch über eine umfangreiche, brotbezogene Bibliothek mit mehr als 6.000 Büchern.
Was Sie im Museum nicht finden werden, ist auch nur ein Krümel Brot.
Und warum?
Weil die Familie Eiselen und die Museumsleitung von Anfang an klugerweise der Meinung waren, dass Brot kein Ausstellungsstück ist, sondern ein Lebensmittel, das täglich frisch gebacken und gegessen werden muss.
Das Museum ist stolz auf die Tatsache, dass sich die Geschichte des Brotes auf mehr als 12.000 Jahre zurückdatieren lässt.
Das Museum der Brotkultur ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet für Erwachsene 4 € und für Kinder, Senioren, Studenten und Behinderte 3 €.
Die Chancen stehen gut, dass Ihr Rundgang durch das Museum Ihren Appetit anregt.
Wenn das der Fall ist, dann “Guten Appetit!”
8. Kloster Wiblingen
Die heutigen Klostergebäude wurden in der Zeit von 1714 bis 1781 errichtet und ersetzten vollständig die im 11. Jahrhundert errichteten Räumlichkeiten.
Zentraler Punkt der Anlage ist die Klosterkirche, “ein Raum, der in der Tradition des Spätbarocks steht und in dem der Prozess der Umdeutung im Sinne des Frühklassizismus faszinierend deutlich wird” (H. J. Wörner, ‘Architektur des Frühklassizismus’).
Die Deckengemälde sind ein Werk von Januarius Zick.
Die 1744 fertiggestellte Bibliothek gehört zu den berühmtesten Rokokobauten Süddeutschlands.
Die Deckengemälde von Franz Martin Kühn, die Architektur, die Skulpturen, die filigranen Säulen der Empore, die umfangreichen Stuckarbeiten und die natürliche Beleuchtung vermitteln ein Bild von vollkommener Harmonie.
Seit 2006 beherbergt der Kreuzgang auch das “Museum im Konventbau”: Mit moderner Technik führt es in die Welt des barocken Kreuzgangs und veranschaulicht vor allem Aspekte der weltlichen Macht der Abtei. Eintrittspreis für das Museum 5 EUR Erwachsene 2,50 EUR
9. Schwörhaus
Seit dem Jahr 854 war das auf dem Weinhof gelegene Gebäude der Standort des Königspalastes.
Trotz zahlreicher historischer Veränderungen und Umbauten behielt der Ort seine symbolische Bedeutung.
Seit 1397 hält der Ulmer Oberbürgermeister jedes Jahr am “Schwur-Montag” im Juli vom Balkon des Schwörhauses eine Rede über das vergangene Jahr und erneuert den historischen Schwur auf die Stadtverfassung.
Diese Eidesrede ist der Auftakt zum großen offiziellen Ulmer Feiertag.
10. Ulmer Bundesfestung
Geplant und gebaut wurde diese Festung als zentraler süddeutscher Haupttruppenübungsplatz des Deutschen Bundes von 1842 bis 1859 unter dem Festungsbaudirektor von Prittwitz.
Heute ist sie eine der größten Festungsanlagen Europas und eine der schönsten Ulm Sehenswürdigkeiten.
Zahlreiche Bauwerke im gesamten Stadtgebiet, darunter fast alle Festungsanlagen und fast die gesamte Stadtmauer der Stadt Ulm und Neu-Ulm sind noch gut erhalten.
Viele Infrastrukturbauten innerhalb des inneren Festungsrings und am Kuhberg sind für Besucher geöffnet.
Der 12,5 km lange Festungsweg, entlang der Hauptmauern, ist an 32 Informationsstellen erlebbar.
Auch der Donau-Radweg macht hier Halt.
11. Fischkastenbrunnen
Der “Fischkasten” oder “Syrlin-Brunnen” ist der älteste erhaltene Brunnen in Ulm.
Die dreieckige Fiale innerhalb des zwölfeckigen Beckens ist ein Meisterwerk spätgotischer, dekorativer Kunstfertigkeit.
Sehenswert ist die Bildhauerarbeit der gedrehten Fiale mit ihrem freigelegten Astwerk und den Figuren der Ritter mit ihren Wappen, dem Reichsadler und dem Ulmer Schild.
Der Bildhauermeister, der den Brunnen errichtete, Jörg Syrlin der Ältere aus Ulm, hat über einem der Ritter seinen vollen Namen, seine Signatur und die Jahreszahl 1482 eingraviert.
Die drei Original-Figuren der Ritter sind im Ulmer Museum zu sehen.
12. Tiergarten Ulm
Der perfekte Ort, um dorthin zu gehen, wenn Sie mit Kindern reisen oder einfach Tiere lieben.
Der Tiergarten ist ein Aquarium und Zoo, der eine Vielzahl von Tieren beherbergt, von Schlangen, Schildkröten, Fischen bis hin zu Wallaby! Zu den Highlights gehören: Aquarium und Gelbe Pythons.
In den Freigehegen treffen Sie auf Braunbären, persische Damhirsche und Kängurus.
Der Ort ist perfekt, um einen heißen Nachmittag zu verbringen, während Ihre Kinder über all die Tiere lernen.
Wenn Sie selbst Tiere lieben, wird der Ort Sie sicher für ein paar Stunden beschäftigen.
Das Aquarium hat 36 Aquarien, in denen einheimische Fische wie Hechte und Karpfen, aber auch tropische Süßwasserfische und tropische Meeresfische zu sehen sind.
Außerdem gibt es mehrere Terrarien mit verschiedenen Amphibien und Reptilien wie dem Axolotl und Mississippi-Alligatoren.
Im Tropenhaus werden Lar-Gibbons, falsche Gharial, aber auch Vögel gezeigt.
Eintrittskarten-Details für den Tiergarten: Erwachsene- 5 Euro, Kinder (4-14 Jahre)- 3 Euro.
13. Einsteinbrunnen
Ulm ist der Geburtsort von Albert Einstein, der am 14. März 1879 geboren wurde.
Neben dem Amtsgericht steht der Einsteinbrunnen, eine Bronzeskulptur von Jürgen Goertz aus dem Jahr 1984.
Die Skulptur besteht aus drei Teilen: einem Raketenkörper, der für den technischen Fortschritt steht, der mit der Bedrohung der Vernichtung durch Atomwaffen in den Weltraum rast; einem Schneckenhaus, das für die Natur und die Weisheit in Bezug auf die Beurteilung und Kontrolle der Technik steht; und Einsteins Kopf mit einem verschmitzten, frechen Ausdruck mit großen Augen und herausgestreckter Zunge.
14. Blautopf
Der Blautopf ist eine Quelle, die dem Fluss Blau in der Karstlandschaft als Quelle dient.
Der Blautopf befindet sich in der Stadt Blaubeuren, etwa 16 km westlich von Ulm.
Er bildet den Abfluss für das Blau-Höhlensystem; die Blau mündet nach 14,5 km in der Stadt Ulm in die Donau.
Durch den hohen Wasserdruck hat die Quelle eine trichterförmige Form mit einer Tiefe von 21 Metern entwickelt.
Die eigentümlich blaue Farbe des Wassers, die je nach Witterung und Strömung in ihrer Intensität variiert, resultiert aus den physikalischen Eigenschaften der im Wasser dicht verteilten nanoskaligen Kalksteinpartikel.
Sie bewirken eine Rayleigh-Streuung des Lichts, wodurch die blaue Farbe des sichtbaren Lichts bevorzugt gestreut wird.
Am Ufer des Blautopfes befindet sich ein Hammerwerk, das durch das Wasser der Quelle angetrieben wird.
Am gleichen Ort wird ein Film gezeigt, der die Erforschung der Höhle dokumentiert
15. Küssende Sau
Im Felsenlabyrinth der Weierhalde steht ein Felsentor mit dem Namen “Küssende Sau”.
Vor Millionen von Jahren spülten hier die Wellen des Urmeeres ab.
Darin lebten Korallen.
Die versteinerten Überreste dieser Lebewesen sind heute als Felsen zu sehen – in Form einer Küssenden Sau.
Das ist wirklich ein witzig geformtes Felsentor in einem Felsenmeer aus unterschiedlich großen Steinen.
Ein absolutes Highlight in der Gegend, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
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16. Ruine Hohengerhausen – Rusenschloss
Die Ruine Hohengerhausen, auch Rusenschloss genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf einer Anhöhe über dem Ortsteil Gerhausen der Stadt Blaubeuren in der Nähe von Ulm.
Die Burg wurde um 1080 von Graf Hartmann II. von Dillingen erbaut, im 12. und 13. Jahrhundert erweitert, nach 1282 erneuert und ab 1768 abgerissen.
Als weitere Besitzer werden die Grafen von Helfenstein, Österreich und Württemberg genannt.
Die ehemalige Burganlage zeigt noch gut erhaltene Reste eines Torturms an der Nordseite, Turmreste und Reste eines Bergfrieds.
Von ihr hat man einen herrlichen Blick auf das Ach- und Blautal.
Leider ist sie in die Jahre gekommen, weshalb das Schloss derzeit weitgehend geschlossen ist und renoviert wird.
Die Aussicht und die Grotte nur wenige Meter unterhalb sind den Aufstieg auf jeden Fall wert.
17. Botanischer Garten der Universität Ulm
Der Botanische Garten der Universität Ulm liegt im Südosten der Universität und erstreckt sich vom oberen Eselsberg bis ins Lehrertal.
Mit 28 Hektar Freifläche ist er einer der größten botanischen Gärten in Deutschland und eine der wichtigsten Ulm Sehenswürdigkeiten.
Als zentrale Einrichtung der Uni ist unser Hauptziel die Forschung und Lehre. Gleichzeitig ist der Botanische Garten der ideale Ort, um die Öffentlichkeit mit der Wissenschaft zu verbinden.
Der Garten wurde 1981 auf einem ehemaligen Schießplatz südöstlich der Universität auf dem Oberen Eselsberg begonnen.
Die ersten Gewächshäuser wurden 1986 gebaut, das Arboretum in den Jahren 1992-1996 angelegt, 1997 kamen zwei weitere tropische Gewächshäuser hinzu.
1998 wurde ein Bauerngarten angelegt, 1999-2000 ein Rosengarten und 2001 ein Kräutergarten in Zusammenarbeit mit dem Pharmaunternehmen Ratiopharm.
Heute umfasst der Garten einen Arzneigarten, einen Tagliliengarten, ein Arboretum, einen Teich, einen Rosengarten, einen Cottage-Garten und eine Wiese.
Der Garten ist werktags zu verschiedenen Zeiten für die Öffentlichkeit zugänglich.
18. Skulptur von Niki de Saint Phalle – Der Dichter und seine Muse
Die figurative Skulptur ‘Le poète et sa muse’ (Der Dichter und seine Muse) wurde von Niki de St. Phalle in den Jahren 1976-78 geschaffen.
Sie befindet sich auf dem sogenannten ‘Kunstpfad’ der Universität Ulm.
Die Höhe der Skulptur beträgt etwa 7 Meter.
Sie befindet sich in einem kleinen See vor dem Haupteingang des Universitätsklinikums.
Sie ist aus Stahl, Polyester, Blattgold und Aluminium konstruiert.
Eine weitere Skulptur desselben Künstlers befindet sich auf dem Kunstpfad.
19. Paulskirche
Die beiden markanten Türme der 1910 erbauten Paulskirche sind weithin sichtbar.
Nördlich des alten Friedhofs, im östlichen Teil der Stadt, steht die Paulskirche, die erste Stahlbetonkirche in Deutschland.
Sie ist voll von Jugendstilelementen und neuen Tendenzen der Reformarchitektur.
Dank ihrer hervorragenden Akustik gilt die Kirche, die bis zu 1500 Personen fasst, als einzigartiger Konzertort.
20. Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek wurde im Mai 2004 offiziell eröffnet.
Direkt neben dem historischen Rathaus und in der Nähe des Ulmer Münsters gelegen, hat die Stadtbibliothek die Form einer imposanten Pyramide mit einer Grundfläche von 28 x 28 m und einer Gesamthöhe von mehr als 36 m.
Das Besondere an dem vom Kölner Architekten Gottfried Böhm entworfenen Gebäude ist, dass seine Außenfassade mit mehr als 4.994 m2 aus Glas besteht.